Provided by:
Per Pixel/Visit Karlshamn
Our travel guides are free to read and explore online. If you want to get your own copy, the full travel guide for this destination is available to you offline* to bring along anywhere or print for your trip.
*this will be downloaded as a PDF.Price
€4,95
Die Stadt
Der Reiseführer wurde aktualisiert:
Der Schärengarten bietet Ruhe und Entspannung pur. Im Stadtzentrum mit seiner Kombination aus bekannten Ladenketten und lokalen Geschäften herrscht eine gemütliche Atmosphäre, die das Einkaufen zu einem echten Vergnügen macht. Aber Karlshamn verfügt auch über zahlreiche Kulturschätze und gut erhaltene Gebäude, in denen sich die bunte Vergangenheit der Stadt spiegelt. Sie angeln gerne? Dann kommen Sie bei uns in einem der besten Lachsfischgebiete der Welt ganz auf Ihre Kosten. Oder Sie unternehmen eine Wildbeobachtungssafari, erkunden die Wissenschaft und haben Ihren Spaß beim Experimentieren oder machen eine Wanderung bzw. Fahrradtour am Fluss Mörrum. Noch ein Vorschlag: Sie genießen die mitreißende Party-Atmosphäre auf einem der größten und lebendigsten Stadtfestivals Schwedens. Sich angesichts dieses Angebots nicht zu vergnügen ist fast unmöglich.
Karlshamn, das ursprünglich Bodekull hieß, erhielt seine Stadtrechte 1664 vom damaligen König Karl X. Gustav, nach dem es zwei Jahre später auch benannt wurde. Der Ort hatte eine ideale Lage an der Ostsee, der Hafen war einer der tiefsten in ganz Schweden, und die Festung Karlshamn auf der an der Mündung des Hafens gelegenen Insel Frisholmen bot guten Schutz vor den Dänen, die ihr Land zurückerobern wollten. Seinerzeit befanden sich bis zu 400 Soldaten in der Zitadelle. Sie lebten unter harten Bedingungen und lieferten sich schwere Gefechte mit Dänemark. Bereits damals lebten in der Stadt viele deutsche und niederländische Kaufleute, die erfahrene Seeleute und Händler waren. Dies war einer der Hauptgründe, warum sich Karlshamn zu einer so prosperierenden Handelsstadt entwickelte.
Trotz mehrerer Brände und Seuchenausbrüche im 18. Jahrhundert florierte die Stadt weiter. Sie umfasste mehr als 40 Tabakfabriken, und der Schnupftabak aus der Region wurde in ganz Europa verkauft. Im 19. Jahrhundert sorgte die Inbetriebnahme des Eisenbahnverkehrs für einen erheblichen Aufschwung der Schifffahrt und des Handels, da sich nun noch mehr deutsche Kaufleute in der Umgebung ansiedelten. Mit ihrer Schnupftabak- und Tabakproduktion, ihren zwei Punschfabriken und der ersten und größten Spielkartendruckerei Schwedens war es nicht verwunderlich, dass die Stadt auch als „Sündenpfuhl“ bezeichnet wurde. Und als Krönung des Ganzen begann Lars Olsson Smith – der „König der Spirituosen“ –, dessen Profil heute jede Flasche des größten Exportprodukts Schwedens (Absolut Vodka) schmückt, hier seine Karriere als Schnapsfabrikant.
Das Hafenviertel war ein lebhafter Ort, an dem sich Auswanderer auf ihrem Weg nach Amerika mit Händlern und Schmugglern mischten. Einst befand sich hier an jeder Ecke eine Kneipe.
Noch heute verfügt Karlshamn über einen der größten Häfen in Schweden, und im alten Herzen der Stadt, am Hauptplatz, pulsiert das Leben. Die Kneipen und Veranden, in denen einst Punsch getrunken wurde, haben freundlichen Restaurants und gemütlichen Terrassencafés Platz gemacht, die den Menschen als Treffpunkt und Platz für Begegnung und Austausch dienen. Das beste Bild vom einstigen Leben in der Stadt erhalten Sie bei einem Besuch im Kulturviertel von Karlshamn. Überall in der Stadt gibt es schöne Holzhäuser und gepflasterte Straßen. Nicht umsonst nennen viele Karlshamn liebevoll die „Stadt mit den schönen Hinterhöfen“.
Karlshamn, das ursprünglich Bodekull hieß, erhielt seine Stadtrechte 1664 vom damaligen König Karl X. Gustav, nach dem es zwei Jahre später auch benannt wurde. Der Ort hatte eine ideale Lage an der Ostsee, der Hafen war einer der tiefsten in ganz Schweden, und die Festung Karlshamn auf der an der Mündung des Hafens gelegenen Insel Frisholmen bot guten Schutz vor den Dänen, die ihr Land zurückerobern wollten. Seinerzeit befanden sich bis zu 400 Soldaten in der Zitadelle. Sie lebten unter harten Bedingungen und lieferten sich schwere Gefechte mit Dänemark. Bereits damals lebten in der Stadt viele deutsche und niederländische Kaufleute, die erfahrene Seeleute und Händler waren. Dies war einer der Hauptgründe, warum sich Karlshamn zu einer so prosperierenden Handelsstadt entwickelte.
Trotz mehrerer Brände und Seuchenausbrüche im 18. Jahrhundert florierte die Stadt weiter. Sie umfasste mehr als 40 Tabakfabriken, und der Schnupftabak aus der Region wurde in ganz Europa verkauft. Im 19. Jahrhundert sorgte die Inbetriebnahme des Eisenbahnverkehrs für einen erheblichen Aufschwung der Schifffahrt und des Handels, da sich nun noch mehr deutsche Kaufleute in der Umgebung ansiedelten. Mit ihrer Schnupftabak- und Tabakproduktion, ihren zwei Punschfabriken und der ersten und größten Spielkartendruckerei Schwedens war es nicht verwunderlich, dass die Stadt auch als „Sündenpfuhl“ bezeichnet wurde. Und als Krönung des Ganzen begann Lars Olsson Smith – der „König der Spirituosen“ –, dessen Profil heute jede Flasche des größten Exportprodukts Schwedens (Absolut Vodka) schmückt, hier seine Karriere als Schnapsfabrikant.
Das Hafenviertel war ein lebhafter Ort, an dem sich Auswanderer auf ihrem Weg nach Amerika mit Händlern und Schmugglern mischten. Einst befand sich hier an jeder Ecke eine Kneipe.
Noch heute verfügt Karlshamn über einen der größten Häfen in Schweden, und im alten Herzen der Stadt, am Hauptplatz, pulsiert das Leben. Die Kneipen und Veranden, in denen einst Punsch getrunken wurde, haben freundlichen Restaurants und gemütlichen Terrassencafés Platz gemacht, die den Menschen als Treffpunkt und Platz für Begegnung und Austausch dienen. Das beste Bild vom einstigen Leben in der Stadt erhalten Sie bei einem Besuch im Kulturviertel von Karlshamn. Überall in der Stadt gibt es schöne Holzhäuser und gepflasterte Straßen. Nicht umsonst nennen viele Karlshamn liebevoll die „Stadt mit den schönen Hinterhöfen“.