Kunstwerke sind nicht nur in den Museen und Galerien Wiens zu sehen. Öffentliche Kunst ist an vielen ausgewählten Orten in der Stadt zu finden – von Installationen bis hin zu Skulpturen. Erkunden Sie die Street Art Passage rund um das MuseumsQuartier und spazieren Sie entlang des Donaukanals. Echte Street Art-Liebhaber können an einem geführten Rundgang teilnehmen, um mehr über die politischen und sozialen Bezüge der Kunstwerke zu erfahren. Von einem Guide mit einer Leidenschaft für urbane Kunst erhalten Sie Insider-Informationen über Wien sowie wertvolle Tipps für coole Lokale und Bars.

Der von Salvi entworfene und 1762 von Pannini fertiggestellte Fontana di Trevi beeindruckt durch seine Höhe von 26,3 m (86 Fuß) und seine Breite von 49,15 m (161,3 Fuß) und ist damit der größte Barockbrunnen der Stadt und der berühmteste weltweit. Mehrere Filme, darunter „Ein Herz und eine Krone“ und Fellinis „Das süße Leben“, haben sicherlich zu seinem Ruhm beigetragen. Im Jahr 2016 wählte das Modeunternehmen Fendi den Brunnen als Bühne für eine seiner denkwürdigsten Schauen, bei der sich ein Laufsteg aus klarem Plexiglas über den Trevi-Brunnen erstreckte.

Das unter Kaiser Vespasian in den Jahren 70–72 n. Chr. errichtete und von seinem Sohn Titus 10 Jahre später vollendete flavische Amphitheater, auch Kolosseum genannt, ist eine gewaltige Steinarena, die in ihrer Blütezeit 80.000 Zuschauer fassen konnte. Wie im Film „Gladiator“ war das Kolosseum Schauplatz gewalttätiger und brutaler Gladiatorenkämpfe und wilder Tierkämpfe, alles nur zur Unterhaltung des Publikums. Die Einweihung des Kolosseums dauerte einhundert Tage, und während der Veranstaltung wurden etwa 9000 Tiere und 2000 Gladiatoren getötet. Heute ist das Kolosseum die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Roms, die die Besucher immer wieder in Staunen versetzt. Besuchen Sie das Kolosseum auch bei Nacht, wenn es noch magischer aussieht.

Gleich außerhalb der Piazza Duomo liegt einer der ältesten jüdischen Friedhöfe Europas. Der Friedhof bietet ein außergewöhnliches kunsthistorisches Repertoire: von den Grabhügeln in Parallelepiped-Form der hebräischen Tradition aus dem 17. bis 18. Jahrhundert bis zu den Liberty-Stilen aus dem 19. und 20. Jahrhundert.