Das im malerischen Marathasa-Tal gelegene Kloster Kykkos ist nicht nur das reichste und prächtigste Kloster der Insel, sondern auch eine bedeutende kulturelle und religiöse Stätte. Auf einer Höhe von 1.318 Metern gelegen, ist dieses historische Juwel ein Muss für jeden, der das moderne Zypern verstehen möchte.
Die Ursprünge des Klosters lassen sich bis zum Ende des 11. Jahrhunderts zurückverfolgen, als es vom byzantinischen Kaiser Alexios I. Komnenos gegründet wurde. Obwohl die ursprüngliche Struktur die verschiedenen Brände, die die Region heimsuchten, nicht überlebt hat, sind die heutigen Gebäude wunderschön erhalten und mit komplexen Wandmalereien und religiösen Schätzen gefüllt.
Einer der wertvollsten Besitztümer des Klosters ist eine Ikone der Panagia (der Jungfrau Maria), die dem Apostel Lukas zugeschrieben wird. Diese mit Silber und Gold überzogene Ikone befindet sich in einem beeindruckenden Schrein aus Schildpatt und Perlmutt, der vor der Ikonenwand steht.
Wenn Sie das Kloster Kykkos besuchen, sollten Sie auf jeden Fall den Garten erkunden. Dazu gehört auch das Museum, in dem Antiquitäten, Dokumente, Gefäße, Gewänder, Ornamente, Ikonen, Fresken und Holzschnitzereien ausgestellt sind. Außerdem stellt das Kloster Zivania-Spirituosen und andere alkoholische Getränke her und veranstaltet am 8. September (Geburt der Jungfrau Maria) und am 15. August (Mariä Himmelfahrt) religiöse Feste.
Als Ort der Verehrung, der Observanz und des Handels bietet das Kloster Kykkos einen einzigartigen Einblick in das Leben der griechischen Zyprioten und ihre Religion. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diese fesselnde Stätte während Ihres Aufenthalts auf Zypern zu besuchen.
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