Im Jahr 620 n. Chr. unternahm der Prophet Mohammed in Begleitung eines Engels eine nächtliche Reise in den Himmel: Diese Episode, Mi'raj genannt, ist ein Schlüsselpunkt in der islamischen Tradition. Der Dom befindet sich auf dem Gipfel des edlen Heiligtums und schützt den Felsen, auf dem diese Reise begann. Auf demselben Felsen hatte angeblich der biblische Patriarch Abraham Tausende von Jahren zuvor versucht, seinen Sohn Isaak zu opfern, bevor Gott ihn davon abbrachte. Der Dom ist laut manchen das älteste noch existierende islamische Bauwerk und ein heiliger Ort von immenser Bedeutung. Byzantinische Handwerker bauten ihn zwischen 687 und 691, und heute ragt seine goldene Spitze aus dem Stadtbild heraus. Nicht-muslimische Besucher können den Dom nicht betreten, aber seine elegante Architektur ist es auf jeden Fall wert, einen Blick darauf zu werfen.

Wenn Sie dem Trubel der Stadt entfliehen möchten, ist der Meir-Park eine gute Wahl für Sie. Setzen Sie sich auf eine Tasse Kaffee in das Café oder besuchen Sie den Spielplatz des Parks, wenn Sie mit Kindern unterwegs sind. Es ist ein wunderbarer, zentraler grüner Ort, an dem jeder für eine Weile die Natur genießen kann. Der Park ist nach dem ersten Bürgermeister von Tel Aviv, Meir Dizengoff, benannt und beherbergt das Tel Aviv Municipal LGBT Community Center.

Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung, die von der prähistorischen bis zur hellenistischen Epoche reicht und Bronze- und Marmorstatuen, Grabbeigaben, antike Münzen, Tongefäße, Goldschmuck und Fragmente aus antiken Tempeln umfasst. Zu den bemerkenswerten Exponaten gehört der beeindruckende Medusa-Giebel aus dem Artemis-Tempel, der auf das Jahr 585 v. Chr. zurückgeht. Darüber hinaus können die Besucher den steinernen Löwen des Menekrates bewundern, der wahrscheinlich als Grabbeigabe für den berühmten Politiker diente, einen Kalksteingiebel aus dem Dionysos-Tempel, 13 identische kleine Statuen der Göttin Artemis und einen Marmortorso von Apollon.