San Giuliano Martire ist eine römisch-katholische Kirche im Renaissance-Stil, die auch als Museum dient. Dieses bemerkenswerte Bauwerk wurde zwischen 1553 und 1575 errichtet und steht neben einer Abtei, die einst dem Benediktinerorden gehörte. Im Museumsbereich der Kirche können Sie eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken besichtigen, darunter berühmte Gemälde von Paolo Veronese, die das Martyrium des Heiligen Julian darstellen, und von Bittino da Faenza, die das Leben des Heiligen illustrieren.

Eine der beeindruckendsten Kirchen Portos, die Igreja de Santa Clara (Kirche Santa Clara), wurde ab 1416 gebaut und 1457 fertiggestellt. Ihr Inneres ist gotisch, aber im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Gotteshaus im Barockstil dekoriert. Das Kirchenschiff ist vollständig mit vergoldeten Holzschnitzereien bedeckt – eine wahre Augenweide. Vom Innenhof der Kirche aus kann man zu einem der Reste der Ferdinand-Mauer in der Stadt hinaufsteigen.

Ein Muss in Porto ist der Bahnhof São Bento. Er ist mehr als nur ein Bahnhof, sondern ein weiteres architektonisches Juwel unter den vielen anderen, die diese Stadt zu bieten hat. Der Bahnhof São Bento wurde 1900 von dem portugiesischen Architekten José Marques da Silva erbaut und sechzehn Jahre später für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Benediktinerklosters errichtet, daher der Name São Bento. Die Architektur ist von der französischen Renaissance beeinflusst, und obwohl schon die Fassade beeindruckend ist, ist es das Innere, das die Besucher wirklich in Erstaunen versetzt. Die Haupthalle ist vom Boden bis zur Decke mit mehr als 20.000 „Azulejos“ (portugiesische Kacheln) verziert, die wichtigen Ereignissen in der Geschichte Portugals darstellen.