Hoch oben auf den weißen Klippen von Pamukkale liegt Hierapolis – eine antike Stadt, die ebenso reich an Geschichte wie an Thermalquellen ist. Einst ein phrygisches Kultzentrum und später eine blühende griechische Stadt, bietet Hierapolis ein gut erhaltenes Amphitheater, eine Reihe stimmungsvoller Ruinen und das berühmte Heilige Bad – ein thermisch beheiztes Vergnügen, in dem Sie zwischen versunkenen römischen Säulen eintauchen können, die durch ein antikes Erdbeben verstreut wurden.
Nur einen Katzensprung entfernt, stehlen die Terrassen von Pamukkale die Show. Diese strahlend weißen Formationen aus Travertin – einem Sedimentgestein, das sich durch das mineralreiche heiße Wasser ablagert – geben der Stadt ihren Namen, was soviel wie „Baumwollburg“ bedeutet. Mit Temperaturen von 35 °C bis zu dampfenden 100 °C haben diese heißen Quellen seit Jahrhunderten eine sich ausdehnende Terrassenlandschaft geschaffen, in der Kalziumkarbonat aus dem Wasser zu dem weichen Gel des Travertins kristallisiert.
Hierapolis und Pamukkale, die von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurden, bieten eine einzigartige Verbindung von Kulturgeschichte und Naturwunder, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
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