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Kreativzentrum Telliskivi
Der Reiseführer wurde aktualisiert:Das Kreativzentrum Telliskivi ist ein neuer, künstlerfreundlicher Komplex, der sich zu einem beliebten Treffpunkt für Einkäufer und Restaurantbesucher entwickelt hat.
Es befindet sich in einem stillgelegten Fabrikgelände unweit der Altstadt und ist Estlands größtes kreatives Wirtschaftszentrum, das eine Vielzahl von Aktivitäten und Unternehmen beherbergt. Zum Beispiel gibt es ein Restaurant mit 160 Sitzplätzen, eine Kindertagesstätte, eine Druckerei, ein Möbelgeschäft, ein Theater und ein Antiquariat. Dienstagabends finden Tanzabende statt, samstags gibt es einen Flohmarkt.
Das Zentrum ist vor allem ein unkonventioneller Ort der Entspannung und des Geschäftslebens, an dem sich Menschen mit ähnlichen Interessen treffen können.
Nützliche Informationen
- Adresse: Telliskivi 60a
- Website: telliskivi.cc/en
- Telefon: +372 504 7353
- Email: info@telliskivi.eu
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Was diese mit Abstand malerischste Gasse der Altstadt besonders interessant macht, ist die Katharinen-Gilde, die hier beheimatet ist. In dieser engen Gasse gibt es eine Reihe von Handwerksbetrieben, in denen Künstler nach traditionellen Methoden Glaswaren, Hüte, Quilts, Keramik, Schmuck, handbemalte Seide und andere Produkte herstellen und verkaufen. Kehren Sie auch in eines der gemütlichen Cafés ein.
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Nikolaikirche & Museum
Diese beeindruckende Kirche aus dem 13. Jahrhundert beherbergt ein Museum, das der kirchlichen Kunst gewidmet ist und mittelalterliche Grabsteine, exquisite Altarbilder und Tallinns berühmtestes Gemälde, Bernt Notkes schaurige Komposition „Totentanz“ aus dem 15. Jahrhundert, zeigt. Die Akustik des Gebäudes macht es auch zu einem erstklassigen Konzertort, wo an den meisten Wochenenden Orgel- oder Choraufführungen stattfinden.
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Patkulsche Aussichtsplattform
Die Aussichtsplattform an der Nordseite des Domberg liegt gut sichtbar auf der Kalksteinklippe. Auf der rechten Seite sehen Sie die Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen. Auf der linken Seite liegen die Gebiete Kalamaja und Pelgulinn mit dem Bahnhof als Wahrzeichen. Eine gewundene Treppe aus dem Jahr 1903 führt die Felswand hinunter zur Süsternstraße (Nunne tänav) und dem darunter liegenden Shnelli Park.
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Alexander-Newski-Kathedrale
Dieses spektakuläre Bauwerk mit Zwiebeltürmen auf dem Domberg ist die wichtigste russisch-orthodoxe Kathedrale Estlands. Erbaut im Jahr 1900, als Estland Teil des Russischen Kaiserreiches war, sollte die Kathedrale ursprünglich ein Symbol für die Vorherrschaft des Reiches sein. In den Kirchtürmen befindet sich das mächtigste Glocken-Ensemble Tallinns, das aus 11 Glocken besteht, darunter die größte in Tallinn.
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Olaikirche & Turm
Vor langer Zeit, genauer gesagt von 1549 bis 1625, galt diese gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert als das höchste Gebäude der Welt. Doch ihr gigantischer, 159 Meter hoher Turm, der als Wegweiser für ankommende Schiffe gedacht war, erwies sich auch als sehr effektiver Blitzableiter. Im Laufe ihrer Geschichte schlugen immer wieder Blitze in die Turmspitze ein und führten dazu, dass das Gebäude dreimal vollständig niederbrannte.
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Stadtmauer von Tallinn
Mit 1,9 km noch erhaltener Stadtmauer verfügt Tallinn über eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen in Europa mit über 20 Wehrtürmen. Das System aus Mauern und Türmen, das die Altstadt umgibt, macht einen großen Teil ihres märchenhaften Charmes aus.
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Ratsapotheke
Dieser kuriose kleine Laden an der Ecke des Rathausplatzes wurde bereits 1422 eröffnet und ist damit die älteste durchgehend betriebene Apotheke Europas. Zu den Verkaufsschlagern der Apotheke gehörte das Marzipan, das der Legende nach hier im 15. Jahrhundert tatsächlich als Heilmittel erfunden worden sein soll.
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Garten des dänischen Königs
Diese offene, gartenähnliche Fläche an den Hängen des Dombergs ist einer bekannten Legende zufolge der legendäre Geburtsort der dänischen Flagge. Der Legende nach verloren die Truppen Valdemars die Schlacht gegen die Esten, als sich plötzlich der Himmel öffnete und eine rote Flagge mit einem weißen Kreuz vom Himmel herabschwebte. Die Dänen sahen dies als heiliges Zeichen an und wurden zum Sieg angespornt. Heute ist der Garten ein Ort, an dem die Einheimischen die Rolle Dänemarks in der Geschichte Estlands ehren. Auf halber Höhe der Stufen zur Ritterstraße (Rüütli tänav) sind ein eisernes Schwert und ein Schild mit einem dänischen Kreuz zu sehen, und jeden Sommer wird hier der Dannebrog-Tag gefeiert.
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Estnisches Seefahrtsmuseum – Dicke Margarethe
Dieses Museum, das sich mit allen Aspekten der Seefahrt in der Geschichte Estlands befasst, ist in einem der dicksten Kanonentürme Tallinns untergebracht. Die Dicke Margarethe (Paks Margareeta) und die dazugehörige Große Strandpforte (Suur Rannavärav), zwei der beeindruckendsten Verteidigungsanlagen Tallinns, stehen am nördlichen Ende der Langstraße (Pikk tänav) Wache. Sie wurden nicht nur gebaut, um die Stadt von der Seeseite aus zu verteidigen, sondern auch, um Besucher zu beeindrucken, die über den Hafen anreisten.
Heute beherbergt der Kanonenturm der Dicken Margarethe das Estnische Seefahrtsmuseum, das einen detaillierten Einblick in die Vergangenheit der estnischen Seefahrt bietet, indem es u. a. neolithische Fischereigeräte, antike Tauchausrüstung und sogar das komplette Steuerhaus eines Trawlers aus den 1950er Jahren ausstellt. Das umfangreiche Museum erstreckt sich über vier Etagen des historischen Turms.
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Estnisches Naturkundemuseum
Das Estnische Naturkundemuseum erzählt Geschichten über die Natur Estlands und hilft Ihnen, ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Das Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die Kreaturen und Lebensräume Estlands sowie in die Tierwelt aus aller Welt. Jedes Jahr gibt es mehrere saisonale, zeitlich begrenzte Themenausstellungen über lebende Spinnen, essbare und giftige Pilze und Mineralien.
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Schwarzhäupterhaus
Dieses wunderschöne Gemeinschaftshaus im Renaissance-Stil ist ein echter Star unter den architektonischen Schätzen der Altstadt. Es war der historische Sitz der Brüderschaft der Schwarzhäupter, einer mittelalterlichen Gilde, die sich aus jungen, alleinstehenden Kaufleuten und Ausländern zusammensetzte.
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Café Maiasmokk Marzipanzimmer
In diesem historischen Laden-Museum-Café können Sie fast 200 kunstvolle Marzipanfiguren bewundern und bei der Herstellung der beliebtesten Süßigkeit Tallinns zusehen.
Im Marzipanzimmer erfahren Sie alles über Tallinns Liebe zum Marzipan. Hier finden Sie Dutzende von erstaunlichen Marzipankreationen sowie eine Marzipanform von Georg Stude, der das Geschäft vor über einem Jahrhundert gegründet hat. Kinder und Erwachsene können zusehen, wie Marzipanfiguren von Hand bemalt werden, oder sich in einem Workshop selbst in diesem Handwerk versuchen.
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Mägdeturm
Erkunden Sie diesen robusten Turm aus dem 14. Jahrhundert, trinken Sie einen Kaffee im schicken Café oder spazieren Sie entlang der Stadtmauer und genießen Sie die herrliche Aussicht. Der Mägdeturm, einer der berühmtesten mittelalterlichen Verteidigungstürme Tallinns, wurde vor kurzem renoviert und als Museum mit einem Ausstellungsraum in seinem Gewölbekeller wiedereröffnet. Das berühmte Café, das in den 1980er Jahren ein großer Hit war, wurde ebenfalls restauriert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Meghede torne, so der ursprüngliche Name, wurde 1370–1373 zusammen mit der Mauer, die durch den Garten des dänischen Königs verläuft, errichtet.
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Puppentheater-Museum NUKU
In diesem unterhaltsamen Hightech-Museum können die Besucher einen Blick hinter die Kulissen des berühmten Puppentheaters werfen, das seit 1952 in Betrieb ist. Das Museum gibt einen Überblick über die Geschichte des Theaters und zeigt Dutzende von Puppen, die in den beliebten Stücken des Theaters mitgespielt haben. Zu den Exponaten gehören Puppen aus aller Welt und eine „Kammer des Schreckens“, in der die „gruseligeren“ Puppen sicher untergebracht sind.
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Tallinner Stadtmuseum
Dieses umfassende Museum, das in einem Kaufmannshaus aus dem 14. Jahrhundert untergebracht ist, bietet eine hervorragende Einführung in die Geschichte Tallinns.
Es deckt alle wichtigen Aspekte der Vergangenheit der Stadt und ihrer Entwicklung ab. Verschiedene Bereiche der mittelalterlichen Gesellschaft werden anhand einer Kombination aus Texten, Artefakten, lebensgroßen Modellen und Soundeffekten erläutert. Hochwertige Ausstellungen in den oberen Stockwerken widmen sich dem Leben im 20. Jahrhundert, den turbulenten Kriegen, der sowjetischen Besatzung und schließlich der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Estlands.
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Tallinner Rathaus
Nichts drückt mehr Macht aus als das beeindruckende gotische Rathaus, das den mittelalterlichen Hauptplatz von Tallinn dominiert. Es wurde 1402–04 als Versammlungsort für die herrschenden Bürgermeister erbaut und ist seither ein Prunkstück der Stadt. Heutzutage wird das Rathaus – das einzige intakte gotische Rathaus in Nordeuropa – hauptsächlich für Konzerte oder für die Bewirtung von Königen oder Präsidenten genutzt. Von Juni bis August können Besucher den 64 Meter hohen Turm erklimmen, um einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt zu genießen, oder in die Keller hinabsteigen, wo gelegentlich eine Ausstellung stattfindet.
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Tallinner Schloss
Das Tallinner Schloss, das auf einem Kalksteinfelsen thront und den Rest der Stadt überragt, war schon immer der Sitz der Macht in Estland. Seit der Schwertbrüderorden hier 1227–29 erstmals eine steinerne Festung errichtete, nutzten alle fremden Reiche, die Estland beherrschten, die Burg als Stützpunkt. Heute beherbergt sie passenderweise das estnische Parlament.
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Platz der Türme
In den Jahren 1931–33 wurde der Platz in einen kommunalen Park umgewandelt. Heute verfügt der Platz über Spielplätze für Kinder und Fitnessbereiche und ist bekannt für das Internationale Blumenfestival von Tallinn, das hier jeden Sommer stattfindet. Mit fast 2 km der ursprünglichen Stadtmauer verfügt Tallinn über eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Festungsanlagen Europas. Das System aus Mauern und Türmen, das die Altstadt umgibt, macht einen großen Teil ihres märchenhaften Charmes aus.
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Lehmpforte
Diese beiden malerischen, efeubewachsenen Türme am Eingang zur Lehmstraße (Viru tänav) sind oft der erste Blick, den Besucher auf die Altstadt werfen. Wer zwischen ihnen hindurchgeht, könnte meinen, er habe das 21. Jahrhundert hinter sich gelassen und sei mitten im 18. angelangt. Die Türme sind in Wirklichkeit nur die Vordertore eines viel komplexeren Torsystems, das im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Dazu gehörte ein großer, quadratischer Turm, der ganz hinten an der Straße stand, nahe der Stelle, an der die Stadtmauer zu sehen ist.
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Freiheitsplatz
Seit den letzten Tagen des Zarenreichs und während der ersten Zeit der Unabhängigkeit Estlands war diese öffentliche Fläche am Rande der Altstadt ein Ort der nationalen Symbolik und des Bürgerstolzes sowie ein beliebter öffentlicher Treffpunkt. Das Denkmal für den Unabhängigkeitskrieg erinnert an den harten Kampf Estlands in den Jahren 1918–1920, sich von der Fremdherrschaft zu befreien.
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Hotel Viru & KGB Museum
Wer sich für die geheime Geschichte der Stadt interessiert, kann an einer Führung durch das KGB-Museum im 23. Stock des Sokos Hotel Viru teilnehmen.
Zu Sowjetzeiten ging das Gerücht um, dass der KGB über jeden Menschen eine Akte führte und dass er im Hotel Viru arbeitete. Das letztere Gerücht hat sich als wahr erwiesen, wie Sie auf dieser faszinierenden Tour erfahren werden. Sie werden nicht nur einen Eindruck davon bekommen, was die Agenten im Schilde führten, sondern auch einige interessante Einblicke in die Geschichte des Hotels erhalten, das ausschließlich für ausländische Gäste bestimmt war, die die UdSSR besuchten.
Um das Thema der 1980er Jahre fortzusetzen, können Sie der „Valuta Baar“ (Währungsbar) im zweiten Stock des Hotels einen Besuch abstatten.
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Museum der Estnischen Bank
Im Museum der estnischen Zentralbank dreht sich alles um das Geld – und die Finanzen.
Hier erzählen Spiele, interaktive Maschinen und Videoausstellungen die komplexe Geschichte des Geldes und sollen das Interesse aller Besucher wecken, auch derjenigen, die nicht viel über Finanzen wissen. Die Gäste lernen die Rolle des Geldes in der Gesellschaft kennen, lassen sich die verborgenen Geheimnisse der Zentralbankpolitik erklären und erhalten einen Überblick über die Funktionsweise des Finanzsystems. Sie verlassen das Museum mit einem besseren Verständnis für die Funktionsweise des Euro sowie für die Verwaltung des Auslandsvermögens, der Zahlungsmittel und des Zahlungsumfelds durch die Zentralbank.
Das Museum verfügt über einen Shop und eine Wechselstube – die einzige Stelle, an der noch Estnische Kronen in Euro umgetauscht werden können.
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Karlskirche
Tallinns prächtigste Kirche aus dem 19. Jahrhundert zeichnet sich durch ihre Zwillingstürme, ihre immense Größe und ihren neoromanischen Stil aus.
Sie wurde von 1862 bis 1882 als längst überfälliger Ersatz für die ursprüngliche Karlskirche gebaut, die 1670 auf Anordnung des schwedischen Königs Karl XI. gegründet worden war. Wie viele Holzbauten außerhalb der Stadtmauer brannte die erste Karlskirche während des Großen Nordischen Krieges Anfang des 17. Jahrhunderts ab.
Der Architekt Otto Pius Hippius aus St. Petersburg baute die heutige Kalksteinkirche mit einer speziellen Gewölbetechnik, die ihr einen großen, offenen Innenraum verleiht.
In der Karlskirche befindet sich das erste estnische Fresko „Kommet her zu mir alle“, das 1879 von dem berühmten Tallinner Künstler Johann Köler gemalt wurde. Sie beherbergt auch die größte Kirchenorgel des Landes, die 1924 installiert wurde. Aufgrund ihrer hervorragenden Akustik und der Kapazität von 1.500 Plätzen wird die Kirche häufig für Konzerte genutzt.
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Estnisches Architekturmuseum
Die estnische Architektur im Wandel der Zeit wird passend in einem großen Kalksteinbau im Rotermannviertel präsentiert.
Das Salzlagerhaus Rotermann, selbst ein starkes Beispiel für lokales Design, ist der ideale Ort für das Museum. Die Dauerausstellung gibt einen Überblick über die Architekturgeschichte des Landes und zeigt ein maßstabsgetreues Modell des Tallinner Zentrums, während sich die Wechselausstellungen auf verschiedene Bewegungen konzentrieren.
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Okkupationsmuseum
Dieses moderne Museum ist der Zeit gewidmet, als Estland kurzzeitig von den Deutschen und dann jahrzehntelang von der UdSSR besetzt war.
Audiovisuelle Darstellungen, Fotos und Tonaufnahmen beleuchten die Ereignisse der Zeit von 1940 bis 1991, die Unterdrückung und den Widerstand des Volkes und zeigen, wie die einfachen Menschen den Alltag in dieser schwierigen Zeit bewältigten.
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Johanniskirche
Die leuchtend gelbe, neugotische lutherische Kirche, die den Freiheitsplatz dominiert, ist ein echter Überlebenskünstler unter den Kirchen der Stadt.
Trotz zweier Versuche, sie im letzten Jahrhundert abzureißen, hat sie überdauert und wird wahrscheinlich noch lange bestehen bleiben.
Die Idee für die Johanniskirche entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Heilig-Geist-Kirche aufgrund der wachsenden Zahl estnischer Einwohner zu klein für die Gemeinde wurde. Eine neue Kirche, die auf Vorschlag des Pfarrers nach dem Evangelisten Johannes benannt wurde, wurde gegründet.
Der Bau dauerte von 1862 bis 1867 und wurde unter der Leitung des aus Tallinn stammenden Architekten und Entwerfers der Kirche, Christoph August Gabler, durchgeführt. Der Bau an dieser Stelle war keine leichte Aufgabe. Das Gebiet außerhalb der alten Stadtmauer war früher der Stadtgraben gewesen, so dass der Boden zu weich war, um das Fundament des Gebäudes zu tragen. Die Lösung bestand darin, Dutzende von dicken Eichenstämmen in den Boden zu rammen, um es zu stützen.
In den 1930er Jahren entstanden rund um den Freiheitsplatz neue Gebäude im Stil des Art déco und des Funktionalismus, so dass das neugotische Erscheinungsbild der Kirche nicht mehr zu ihrer Umgebung passte. Die Pläne der Stadt, die Kirche abzureißen und den Platz neu zu gestalten, wurden jedoch aufgrund des Krieges und der anschließenden Besetzung Estlands nie verwirklicht. Auch avantgardistische Architekten hatten in den 1950er Jahren ähnliche Ideen, die jedoch glücklicherweise nie umgesetzt wurden.
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Energie-Entdeckungszentrum
Mit über 130 interaktiven Exponaten zum Ausprobieren ist dieses Museum der wahr gewordene Traum eines verrückten Wissenschaftlers. Das familienfreundliche Zentrum, das in einem einzigartigen Industriedenkmal untergebracht ist, konzentriert sich hauptsächlich auf die Natur-, Technik- und Physikwissenschaften.
Die Haupthalle mit ihrer „Blitzinsel“ ist dem Thema Elektrizität gewidmet, während das Planetarium mit seiner 10-Meter-Kuppel Astronomie- und Weltraumprojekte vorstellt, die von Estlands eigenen Wissenschaftlern entwickelt wurden. In einer anderen Ausstellung können die Besucher Klänge sehen und fühlen.
Auf über 3.000 Quadratmetern bietet das Zentrum sieben Dauerausstellungen zu Themen wie Energie, klassische Physik, Schall und Optik sowie Wechselausstellungen. Außerdem verfügt es über einen Geburtstagsraum, ein Lehrerzimmer, einen Physikunterrichtsraum und einen Seminarraum.
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Kalma-Sauna
Der Architekt dieses großen neoklassizistischen Saunakomplexes von 1928 mit Art-Déco-Elementen ist Aleksander Vladovski. Die holzbeheizte Stadtsauna bietet Herren- und Damensaunen sowie Saunen für Gruppen mit Stundentarif.
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Kreativzentrum Telliskivi
Das Kreativzentrum Telliskivi ist ein neuer, künstlerfreundlicher Komplex, der sich zu einem beliebten Treffpunkt für Einkäufer und Restaurantbesucher entwickelt hat.
Es befindet sich in einem stillgelegten Fabrikgelände unweit der Altstadt und ist Estlands größtes kreatives Wirtschaftszentrum, das eine Vielzahl von Aktivitäten und Unternehmen beherbergt. Zum Beispiel gibt es ein Restaurant mit 160 Sitzplätzen, eine Kindertagesstätte, eine Druckerei, ein Möbelgeschäft, ein Theater und ein Antiquariat. Dienstagabends finden Tanzabende statt, samstags gibt es einen Flohmarkt.
Das Zentrum ist vor allem ein unkonventioneller Ort der Entspannung und des Geschäftslebens, an dem sich Menschen mit ähnlichen Interessen treffen können.
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Kultuurikatel – Tallinner Kulturzentrum
Der „Kulturkessel“ ist ein kreativer Knotenpunkt und ein Kunstraum mitten im Zentrum von Tallinn. Hier ist das Leben in vollem Gange, mit einer Vielzahl von kreativen Workshops, Seminaren, Konferenzen, Festivals, Konzerten, Ausstellungen und vielem mehr.
Von 1913 bis 1979 beherbergte das gründlich restaurierte Gebäude das zentrale Kraftwerk der Stadt Tallinn. Es war der erste große Schritt bei der Elektrifizierung Tallinns.
Der ehemalige Kesselraum gab dem Kulturzentrum seinen Namen. Der erste ernsthafte Kontakt zwischen dem ehemaligen Kraftwerk und der Kunst fand 1977 statt, als Andrei Tarkowski seinen Kultfilm „Stalker“ in diesem Komplex drehte.
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Pirita Convent Ruins
Ein einzigartiges historisches Erlebnis bietet die Besichtigung der schaurig-schönen Ruinen des Klosters der heiligen Brigitta, einem mittelalterlichen Kloster, das 1577 zerstört wurde.
Das 1407 als Teil eines schwedischen Ordens gegründete Klosters der heiligen Brigitta war das größte Kloster in den livländischen Gebieten und war bis zum Livländischen Krieg in Betrieb, als es von den Truppen Iwans des Schrecklichen zerstört wurde. Das auffälligste Merkmal, das erhalten geblieben ist, ist die geheimnisvolle, 35 Meter hohe Giebelfassade, die sich über die Bäume am Fluss Pirita erhebt.
Neben der Fassade können die Besucher der Ruinen mehrere Mauern, Treppen und Keller sowie einen Bauernfriedhof besichtigen, der hier im 17. Jahrhundert entstand. Die Mauern des Hauptgebäudes sind noch erhalten und eignen sich hervorragend für Aufführungen im Freien. Der Platz wird häufig für Konzerte genutzt, vor allem für das Birgitta-Festival, das hier jeden August stattfindet.
In der Nähe befindet sich das moderne Gebäude des Birgittenordens, der hier im Jahr 2001 ein Kloster wiedererrichtet hat.
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Botanischer Garten Tallinn
Die weitläufigen, üppigen Gewächshäuser des Botanischen Gartens Tallinn, in denen man von Bananenstauden bis zu dekorativen Zimmerpflanzen alles finden kann, sind das ganze Jahr über für Besucher geöffnet. Der Garten zeigt regelmäßig Sonderausstellungen mit schönen, sinnlichen, auffälligen und exotischen Blumen. Außerdem gibt es jeden Monat ein anderes Thema wie Heil- und Giftpflanzen, exotische Früchte, Geschmack und Geruch, Pilze, Schnittblumen und vieles mehr.
Im Sommer ist der Garten ein idealer, familienfreundlicher Ort für Picknicks und gelegentliche Konzerte im Freien, und ein Spaziergang durch den Rosengarten ist immer ein Muss.
Außerdem werden das ganze Jahr über thematische Führungen angeboten, wobei die beliebtesten die Sommernachts-Aroma-Touren und die Rosentage sind.
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Strand von Pirita
Der Strand von Pirita ist bei weitem der größte und beliebteste in Tallinn. Im Sommer kann er täglich bis zu 30.000 Besucher anziehen. Der 2 km lange Strand bietet einen herrlichen Blick auf die Altstadt und den regen Schiffsverkehr auf dem Finnischen Meerbusen. Hier finden Sie Ballspielplätze, Kinderspielplätze, Schließfächer, Liegestühle und einen Wassersportgeräteverleih.
Der Strand wurde mit dem Umweltzeichen „Blaue Flagge“ ausgezeichnet, was bedeutet, dass der Strand nicht nur sauberes Wasser und die notwendigen Kommunikationsmittel bietet, sondern auch umweltfreundliche und pädagogische Aktivitäten.
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