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Das Blutbad von Linköping
Der Reiseführer wurde aktualisiert:1598 wurde König Sigismund in der Schlacht von Stångebro von Herzog Karl besiegt. Mehrere der Berater des geschlagenen Königs wurden in der Burg von Linköping wegen Hochverrats eingesperrt und 1600 auf dem zentralen Platz geköpft – eine Tat, die als „Blutbad von Linköping“ in die Geschichte eingehen sollte.
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Die Stadt
Linköping ist eine der am schnellsten wachsenden schwedischen Gemeinden und mit seinen rund 160.000 Einwohnern in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Zentrum der Region. Linköping besitzt eine fortschrittliche, mit Spitzentechnologie ausgestattete Universität mit über 27.000 Studenten (den Campus Norrköping eingerechnet). Die 1969 gegründete Universität ist bekannt für ihre interdisziplinären Grundsätze und ihre kreativen Ausbildungs- und Forschungsmethoden.
Linköping strebt danach, eine nachhaltige Stadt zu sein, und hat sich dazu verpflichtet, die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen. Die Gemeinde hat eine Reihe großer Investitionen getätigt, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Die Region verfügt über ein umfassendes und effizientes Abfallmanagementsystem und ist mit ihrem weitgehend abfallfreien Kreislauf zu einem internationalen Vorbild geworden. In Linköping befindet sich Schwedens größte Biogasanlage, in der organische Abfälle aus der Lebensmittelindustrie und den Haushalten in Biogas und Biodünger umgewandelt werden. Das erzeugte Biogas treibt die öffentlichen Verkehrsmittel in Linköping an, der Biodünger wird in der Landwirtschaft eingesetzt.
Recyclingstationen für gebrauchte Haushaltsgegenstände sind die neueste Ergänzung im Streben nach einer kreisförmigen und ressourcenschonenden Gesellschaft. Die Bewohner von Linköping werden ermutigt, auch selbst zu einer nachhaltigen Umwelt beizutragen, und so gibt es in Linköping zahlreiche Second-Hand-Läden und Flohmärkte. Auch das fruchtbare Ackerland der Region bringt lokale und biologische Lebensmittel hervor, die manchmal auf Bauernmärkten in der näheren Umgebung verkauft werden.
Die Gemeinde Linköping fördert das umweltfreundliche Reisen, insbesondere das Radfahren. Die Gemeinde hat in Fahrradwege, eine spezielle Fahrradkarte und erst kürzlich in ein elektrisches Fahrradverleihsystem namens LinBike investiert. Der Verleih und die Bezahlung der Fahrräder erfolgen über die LinBike-App, die den Zugang zu 200 Fahrrädern an 20 verschiedenen Orten in der Umgebung von Linköping ermöglicht.
Und noch eine weitere große Investition in das Klima wurde getätigt. Es wurde mit dem Bau des größten schwedischen Solarparks begonnen, der im Sommer 2020 eröffnet werden soll. An der Autobahn E4 neben dem Gärstad-Werk in Linköping wird dort jährlich so viel Strom produziert werden, wie 2300 Haushalte verbrauchen.
Willkommen im innovativen und nachhaltigen Linköping!
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Die Stadt
Luftfahrthauptstadt Schwedens
Linköping ist auch als Luftfahrthauptstadt Schwedens bekannt. Die Stadt ist der einzige Ort des Landes, in dem Flugzeuge hergestellt werden, und ein Drittel der Wirtschaft von Linköping steht in irgendeiner Weise in Verbindung mit der Luftfahrt. Zudem ist Linköping die Heimat zahlreicher weltweit führender Forschungsbereiche, einige davon im Zusammenhang mit der Luftfahrt. Daneben besitzt Linköping mit dem Wissenschaftspark Mjärdevi und dem Businesspark Vreta Kluster auch große Bedeutung in den Bereichen IT und grüne Städte / Umwelttechnologie.
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Die Stadt
Die Geschichte von Linköping
Ursprünglich eine mittelalterliche Stadt diente Linköping stets als administratives Zentrum der Region. Teile des mittelalterlichen Straßennetzes sind noch heute rund um den zentralen Platz Stora Torget erhalten: die Tanneforsgatan, die S:t Korsgatan und die Ågatan.
Die Stadt entwickelte sich als Bischofssitz und breitete sich ausgehend von der Kathedrale bis hinunter zur Kirche St. Lars aus. Beide Kirchen wurden im frühen 12. Jahrhundert erbaut, später jedoch durch größere Bauwerke ersetzt. Das Franziskanerkloster wurde 1287 gegründet. Etwa zur selben Zeit erhielt Linköping wahrscheinlich auch seine Stadtrechte. König Magnus III. und Bischof Bengt Birgersson, beides Söhne des berühmten Staatsmanns Birger Jarl, der zur Vereinigung Schwedens beitrug, sollen die Stadt gegründet haben. Seit dem Mittelalter besaß Linköping eine Kathedralschule neben der Kathedrale. Ihre erste Oberschule bekam die Stadt bereits 1627.
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Die Stadt
Das Blutbad von Linköping
1598 wurde König Sigismund in der Schlacht von Stångebro von Herzog Karl besiegt. Mehrere der Berater des geschlagenen Königs wurden in der Burg von Linköping wegen Hochverrats eingesperrt und 1600 auf dem zentralen Platz geköpft – eine Tat, die als „Blutbad von Linköping“ in die Geschichte eingehen sollte.
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