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Sonntagsshopping
Der Reiseführer wurde aktualisiert:Die Einkaufsstadt Gent verwöhnt auch den eingefleischten Shoppingfan. Die Geschäfte in der Genter Innenstadt sind jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet.
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Beginnen Sie Ihre Städtereise mit einem Besuch in Gents „Kuip“, dem historischen Zentrum. Ein etwa zweistündiger Stadtrundgang. Dem Geheimnisvollen auf der Spur, zur Grafenburg spazieren, die Gras- und Korenlei erkunden und die berühmte Turmreihe von Gent sehen. Augenschmaus im Überfluss: Erkunden Sie die moderne Architektur der Stadthalle und das rustikale Patershol, ein altes Viertel mit mittelalterlichen Straßenmustern und einer Vielzahl von kleinen Restaurants. Schließlich ist der Genter ein Geselligkeitsmensch, ein Lebensgenießer.
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Die Große Fleischerhalle
Ostflandern hat Ihnen über 175 traditionelle Regionalprodukte zu bieten. Das Besondere daran ist, dass Sie sie in Gent alle unter einem Dach finden! Das ist praktisch, nicht wahr?
Die große Fleischerhalle beherbergt das Zentrum für ostflämische Regionalprodukte. Es erwartet Sie ein komplettes Angebot. Einzeln oder auch im Geschenkkorb erhältlich. Selbstverständlich können Sie auch selbst einen leckeren Geschenkkorb zusammenstellen. Sie würden gleich gern selbst kosten? Aber gern. Reservieren Sie einen Tisch im dazugehörigen Restaurant. Und genießen Sie die köstlichen Regionalgerichte vor Ort!
Die Fleischerhalle war früher ein überdachter Marktplatz. In dieser aus dem 15. Jahrhundert stammenden Halle wurde die Fleischqualität geprüft und der Verkauf von Fleisch organisiert. Das lag auch daran, dass es im Mittelalter verboten war, in einem privaten Laden Fleisch zu verkaufen. Jetzt hängen an einem prächtigen offenen Holzgebälk die schönen Ganda-Schinken zum Trocknen. Die Schinken werden immer noch handwerklich nach jahrhundertealter Tradition gesalzen und getrocknet.
Jetzt wird es eng. Denn neben der großen Fleischerhalle gibt es die kleinste Kneipe Gents: 't Galgenhuisje. Dieses kleine stimmungsvolle Lokal war früher eines der Pansenhäuser. Das waren kleine Häuser, in denen Innereien verkauft wurden, die aus hygienischen Gründen nicht in der Markthalle gehandelt werden durften. In der kleinen Bar sind schnell alle Plätze besetzt. Aber keine Sorge. Die im Winter beheizte Terrasse ist sehr geräumig!
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Patershol
Diese ganz besondere Ecke in Gent ist eigentlich eine Stadt-in-der-Stadt. Vergessen Sie kurz, wo Sie gerade sind. Tauchen Sie ins Mittelalter ein. Lassen Sie die jahrhundertealte Geschichte dieses reizenden Viertels auf sich einwirken! Genießen Sie die Nostalgie alter Lebensgewohnheiten. Lassen Sie sich von Architektur und Kunst begeistern. Aber auch von den malerischen Straßen mit ihren vielen gemütlichen Restaurants, volkstümlichen Kneipen und schicken Bars.
Gent ist eine richtige Foodie-Stadt. Hier finden Sie die Krönung der Kulinarik. In den Straßen von Patershol reihen sich die Restaurants aneinander wie Perlen an einer Schnur. Hier können Sie auf kulinarische Weltreise gehen. Von der japanischen und indonesischen über die türkische, italienische und spanische zur heimischen flämischen Küche von anno dazumal. Ob klassisch, trendig, romantisch, leicht verrückt oder ganz exklusiv. Sie können sich darauf verlassen: Ihren Hunger wird gestillt.
Im Schatten der Grafenburg lässt es sich gut und gerne leben. Man geht seinen täglichen Arbeiten nach. Man hilft sich immer gern. Die Kinder spielen auf der Straße. Patershol ist sehr viel mehr als nur ein Touristenmagnet. In erster Linie ist es ein Wohngebiet. Mit einem Festkomitee, das Traditionen respektiert und ehrt. Das verleiht dem mittelalterlichen Straßenbild einen einzigartigen historischen Wert. Erkunden Sie die vielen interessanten Gassen und Sie werden selbst feststellen: Patershol ist ein Viertel, in dem es volkstümlich zugeht.
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Das Genter Stadtmuseum (STAM)
Das STAM eignet sich als perfekter Start für Ihren kulturellen Citytrip in Gent; unübersehbar modern vor historischem Hintergrund. Gent ist in allen Zeitaltern zu Hause. Das gilt auch für das moderne Genter Stadtmuseum: Die Abtei aus dem 14. Jahrhundert, das Kloster aus dem 17. Jahrhundert und der Neubau aus dem 21. Jahrhundert bilden zusammen das STAM.
Das STAM präsentiert mit faszinierenden Sammlungsstücken und interaktiven Multimedia die Geschichte Gents vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt, ihre Entwicklung von einer mittelalterlichen Metropole zu einer Stadt von Bildung und Kultur werden verständlich und packend dargestellt
Der Blickfang des Stadtmuseums Gent oder STAM ist die 300 Quadratmeter große Luftaufnahme von Gent, auf der man herumspazieren kann und darf. Die Multimedia-Anwendung ermöglicht es Ihnen, Gent ganz detailliert über vier Jahrhunderte hinweg zu betrachten. „Zichten op Gent“, also Stadtansichten, zeigen eine Darstellung von Gent aus dem Jahr 1534, Karten von 1614 und 1912 sowie eine aktuelle Luftaufnahme.
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St.-Peter-Abtei
Diese Benediktinerabtei wurde im 7. Jahrhundert von St. Amandus gestiftet, der damit auch die Stadt Gent selbst aus der Taufe hob. Im 14. und 15. Jahrhundert wuchs die Abtei zu einem richtigen Abteidorf mit Gehöften, Gärten, Häusern und Ländereien heran. Ihren Wohlstand verdankte die Abtei den Privilegien, die sie sich ausbedungen hatte, sowie den Steuern und Abgaben, die sie auf ihrem Grund und Boden erheben durfte. Diese setzten sich bis zum Binnenhafen von Gent fort.
Der digitale Mönch „Alison" nimmt Sie mit auf einen virtuellen Rundgang durch die Abtei. „Alison“ ist Ihr geheimnisvoller Movieguide während Ihres Besuchs in der St.-Peter-Abtei. In siebzehn Folgen nimmt er sie auf eine spannende und geheimnisvolle Reise mit, auf der Suche nach dem Mörder seines jungen Freundes. Er bringt Sie in Räume, die Sie sonst nie betreten würden. Das mittelalterliche Refektorium, die majestätische Abteikirche, ein wunderschöner Garten und nie enden wollende Dachböden; zwischen Himmel und Erde kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Besonders spannend, auch für Kinder. Machen Sie schon einmal einen virtuellen Rundgang in der St.-Peter-Abtei.
Zweifelsohne ist dieser Abteigarten ein Hotspot in Gent, nicht zuletzt, weil er unter den fleißigen Studenten von Gent so beliebt ist. Dort kann man unter strahlendem Himmel wunderbar chillen oder lernen. Während Ihres Städtetrips müssen Sie ihn einfach besuchen. Der paradiesische Garten mit Weingarten und Ruine bildet eine Grünoase in der Stadt. Jedes Jahr werden in der St.-Peter-Abtei sehenswerte Ausstellungen mit internationalem Ruf veranstaltet. Der Refektoriumstrakt der St.-Peter-Abtei stammt noch aus dem Mittelalter. Das Erdgeschoss der St.-Peter-Abtei (Kreuzgang und Kreuzhof, die Dauerausstellung Zwischen Himmel & Erde sowie der Abteigarten) kann kostenlos besichtigt werden.
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Citadelpark
Der Citadelpark in Gent befindet sich auf einem Hügelkamm zwischen Schelde und Leie. Dieser Stadtpark wurde im Jahr 1875 auf dem Gelände der ehemaligen holländischen Zitadelle von Gent errichtet, die zwischen 1819 und 1831 erbaut wurde. Die Zitadelle, eine der größten und modernsten ihrer Zeit in Europa, in späteren Jahren als Infanterie- und Artilleriekaserne genutzt, blieb bis 1870 in Betrieb.
Dank der Namenssäulen, die 2005 für alle besonderen Bäume aufgestellt wurden, können Sie heute den botanischen Reichtum noch mehr genießen. Tierfreunde dürfen hier Tierheimtiere kurz ausführen. In einem Spielbereich können sich Kinder bis 10 Jahre so richtig austoben. Bei schönem Wetter ist das hier der angesagte Chill- und Picknickort von Gentern und Studenten. Guten Appetit!
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Alter Fischmarkt
Jahrhunderte lange Geschichte und zukunftsorientierte Technologie finden sich hier. Gegenüber der Grafenburg wird Neptun auf dem monumentalen
Zugangstor (1689) von Leie (Frau) und Schelde (Mann) flankiert.
Im komplett renovierten Gebäude befindet sich unter anderen die Auskunftsstelle des Fremdenverkehrsamtes Gent. Für die verschiedensten Infos: eine einzige Adresse!
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De Krook
Dieses architektonische Kunstwerk ist ein einzigartiger Treffpunkt für Einwohner, Studierende und Besucher. Man kann sich dort treffen, Kultur schnuppern, in aller Ruhe etwas trinken oder sich mit Innovationen und Techniken wie 3D-Druck und Virtual Reality beschäftigen. Das Gebäude verbindet nicht nur Menschen miteinander, sondern auch das historische Zentrum mit dem Kunstviertel.
Auf dem Gelände arbeiten verschiedene Einrichtungen zusammen und bieten ihre Dienstleistungen an. Es gibt schon eine Bezeichnung für sie: „De-Krook-Bewohner“. Neben der Stadtbibliothek haben auch das Imec (flämisches Forschungszentrum für Nano- und Mikroelektronik) und die Universität Gent einen Platz in De Krook. Im Gebäude gibt es auch einen Mehrzweckraum, einen Studiersaal und ein Lesecafé.
Das monumentale Gebäude mit Kunstintegration des Künstlers Michaël Borremans stammt vom Genter Architekturbüro Coussée & Goris und seinem Partner TV RCR Aranda Pigem Vilalta Arquitectes. Dieses spanische Architekturbüro konnte dieses Jahr auch den Pritzker-Preis in Empfang nehmen; das ist die weltweit renommierteste Auszeichnung für Architektur!
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Die Grafenburg, die Burg in Gent
Ein Besuch der Grafenburg, einer geheimnisvollen Burg, darf auf Ihrer To-do-Liste für Ihre Städtereise nach Gent nicht fehlen. Dieses wichtige Wahrzeichen in Gent ist eine Burg mit einer sehr bewegten Geschichte, die eng mit der komplexen und oft turbulenten politischen und sozialen Stadtgeschichte verbunden ist. Es ist die einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Wasserburg mit einem nahezu vollständig intakten Verteidigungssystem in Flandern. Bei Ihrem Besuch der Grafenburg wird Ihnen ein vollständiges Bild der Ritterkultur des 12. Jahrhunderts vermittelt. Das Torgebäude, die Stadtmauer, der Donjon, die gräfliche Residenz und die Stallungen sind für Besucher zugänglich.
Über die lange Wendeltreppe gelangen Sie ins Gerichtsmuseum im obersten Stockwerk der Grafenburg. Hier bekommen Sie eine einzigartige Sammlung von Folterwerkzeugen zu sehen und ebenso das Waffenmuseum. Die Grafenburg ist auch Ort für zahlreiche kulturelle Aktivitäten, Veranstaltungen und Ähnliches, unter anderem während der Genter Feste. Viele Genter wählen diesen Ort, um sich das Jawort zu geben.
Wüssten Sie gern mehr über die rebellische Studentenbesetzung der Grafenburg im Jahr 1949? Erkunden Sie während Ihres Wochenendtrips in Gent die Burg und erfahren Sie alles über die „Schlacht um die Grafenburg“.
Der Donjon, Symbol gräflicher Macht
Tauchen Sie ein in die Geschichte dieser beeindruckenden Burg. Ihre Geschichte geht zurück bis in die Zeit der römischen Besatzung, als sich auf der Sandbank in der Leie die erste Siedlung befand. Nach einem kurzen Durchzug plündernder Wikinger bauten die Grafen von Flandern im Mittelalter die früher errichteten Holzbauten zu einem Donjon (Wohn- und Wehrturm) um, der vollständig von einer steinernen Mauer mit 24 Türmen umgeben war. Das imposante Gebäude diente mit seiner militärischen Architektur als Symbol der gräflichen Macht im turbulenten Gent.
Graf Philipp und seine Grafenburg, Machtfigur
Philipp von Elsass wollte allen zeigen, wer das Sagen hatte. Eine lateinische Inschrift über dem Eingangstor besagt, dass Graf Philipps (1168–1191) diese Burg im Jahr 1180 erbaute. Das Flair von Reichtum und Macht, das diese Burg seinerzeit ausstrahlte, wird ganz oben im Donjon zwischen den Zinnen fast greifbar, wenn man auf das lebendige Treiben der Stadt schaut.
Industrielle Revolution vertreibt Ritter aus Gent
Auf Ihrem Citytrip können Sie von der faszinierenden Geschichte der Grafenburg wahrscheinlich gar nicht genug bekommen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde die Grafenburg in private Hände verkauft und schließlich zu einem Industriekomplex umgebaut. 1807 befand sich in dieser Burg, mitten in Gent, eine Baumwollspinnerei, und die Nebengebäude dienten als ärmliche Unterkunft für etwa fünfzig Arbeiterfamilien. Nach der Schließung des Betriebs und dem Wegzug der Arbeiter verfiel die Grafenburg vollkommen und war sie reif für den Abriss.
Für die Genter war die Grafenburg inzwischen zu einem Symbol für Machtmissbrauch, feudale Unterdrückung, grausame Foltermethoden und unerbittliche Inquisition geworden. Die Grafenburg erlangte durch ihre Restaurierung eine neue Bedeutung und Weltruhm als wichtigste Sehenswürdigkeit von Gent, auch dank der Weltausstellung von 1913 in Gent.
Die Grafenburg in Gent besuchen? Ein Muss!
Sie wollen der Geschichte Gents auf den Grund gehen? Das geht hier. Gent, charmant historisch und sprühend vor Leben!
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Blumenmarkt Kouter
Der Kouter am Sonntagvormittag. Das heißt, über den Blumenmarkt schlendern, ab und zu plaudern und sich ein Glas Weißwein und eine Portion Austern gönnen. Kurz: das Leben genießen. Anschließend in einem der zahlreichen guten Restaurants einkehren. So machen es schließlich auch die Genter am liebsten.
Warum auf den Frühling warten? Der tägliche Blumenmarkt am Kouter verwöhnt Sie das ganze Jahr über mit einem wahren Blütenmeer. Auch wenn sich ein schöner Sonntag im Frühling besonders für einen solchen Besuch eignet. Die erste Frühlingswärme genießen. Den Blick über das Farbenmeer schweifen lassen. Vielleicht etwas Hintergrundmusik. Himmlisch! Mit ein bisschen Glück spielt gerade eine Musikkapelle im Pavillon. So genießen die Genter am liebsten das Leben in ihrer Stadt.
Am Blauen Kiosk finden sich gegen 11 Uhr die richtigen Genussmenschen ein. Dieses zur Aperitif-Bar umgebaute Denkmal versorgt die Feinschmecker am Markt mit einem Gläschen Cava, frischen Austern und anderen Gaumenkitzlern. Der ursprünglich sechseckige Zeitungskiosk steht bereits seit 1885 an dieser Stelle. Wie diesen gab es in der Genter Innenstadt 38 weitere Kioske. Dieser Kiosk blieb als einziger übrig und lebt seit 1990 sein zweites Leben als Freiluftbar.
Es gibt mehr als Flanieren, Blumen und Wein zu genießen! Wer Musik mag, muss am Kouter sein. Ja, das Wort Musik sagt hier alles! Die Genter Oper aus dem 19. Jahrhundert und der Konzertsaal De Handelsbeurs, beide am Kouter, bieten Ihnen einen Querschnitt durch die komplette Musikszene. Von Pop, Rock und Weltmusik bis Jazz, Oper und Klassik. Den kompletten Veranstaltungskalender für Konzerte zu überfliegen, ist vielleicht zu viel des Guten. Wir können Ihnen aber versichern, dass am Kouter immer Musik in der Luft liegt.
Vom Kouter aus sind Sie startbereit für einen regelrechten Shoppingmarathon durch die Veldstraat!
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Bootstouren in Gent
Suchen Sie sich ein gemütliches Plätzchen. Vom Wasser aus haben Sie eine bezaubernde Aussicht auf Gent. Steigen Sie während Ihres Städtetrips einmal in ein Boot. Auf den Genter Binnengewässern werden verschiedene Bootsausflüge organisiert. Fahren Sie in die Vergangenheit. Tauchen Sie in die Heimatstadt Kaiser Karls ein und entdecken Sie versteckte Orte.
„Boot ahoi!“
Die nachstehend genannten Reedereien bieten Ihnen die Möglichkeit, gemütlich über die Genter Binnengewässer zu schaukeln. Die klassischen Bootstouren finden täglich statt. Für Themenrundfahrten mit einer Gruppe sollten Sie sich am besten vorab an eine Reederei wenden. Der Kapitän an Bord erzählt Ihnen alles in verschiedenen Sprachen.
Am Wochenende hat Gent auch eine Wasserstraßenbahn, deren Strecke in einer Schleife durch die Stadt verläuft. Mit der CityCard können Sie kostenlos an den sechs Stationen ein- und aussteigen.
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Gentbrugse Meersen
Die Gentbrugse Meersen ist ein Park- und Naturgebiet, das ständig weiterentwickelt wird. Ein Ort zum Sporttreiben, Spielen, Gärtnern und Picknicken. Bei einem Waldspaziergang kommen Sie an offenen Gewässern vorbei, wo sich verschiedene Wasservögel eingerichtet haben. Ein Stück wilder Natur am Stadtrand.
Der Barfußpfad ist ein 1 km langer Weg, der nicht künstlich angelegt wurde. Er besteht aus einem natürlichen Untergrund und ist immer Ausdruck des jeweiligen Wetters und der jeweiligen Jahreszeit. Eine richtige Wohltat für Ihre Füße!
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S.M.A.K., zeitgenössische Kunst in Gent
Kunstliebhaber zeitgenössischer Kunst müssen bei ihrem Besuch in Gent unbedingt ins S.M.A.K. gehen. Das Städtische Museum für Aktuelle Kunst oder kurz das „S.M.A.K.“ wurde 1999 gegründet und befindet sich gegenüber dem MSK in einem früheren Kasinogebäude. Dynamisch und eigenwillig.
Die Stadt Gent ist eigenwillig und so ist es auch das Museum für zeitgenössische Kunst. Die Sammlung gilt als die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer Kunst in Flandern mit nationalen und internationalen Meisterwerken. Alle vier Monate zeigt das Museum eine Auswahl dieser Werke in Wechselwirkung mit originellen, oft gewagten Ausstellungen. Im Museumscafé können Sie die zahlreichen Eindrücke in aller Ruhe sortieren.
Unter der inspirierenden Leitung von Ausstellungskurator und Kunstpapst Jan Hoet, einer besonderen Persönlichkeit, erhielt die frühere Abteilung des MSK für moderne Kunst hier ein eigenes Zuhause, das S.M.A.K. Die Dauerausstellung dieses Museums für zeitgenössische Kunst umfasst nationale und internationale Meisterwerke der Künstlergruppe Cobra sowie Werke aus den Bereichen Pop Art, Minimal Art, Konzeptkunst und Arte Povera, die zu den berühmtesten der Welt gehören.
Interessant: Sehen Sie sich die Skulptur von Jan Fabre auf dem Dach des Gebäudes an: Den Körper des dargestellten Mannes, der die Wolken ausmisst (so auch der Titel des Kunstwerks), hat Fabre nach dem Vorbild seines eigenen Körpers gestaltet, während das Gesicht dem seines verstorbenen Bruders nachempfunden ist.
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Museum für Schöne Künste Gent (MSK)
Die Stärke des Museums für Schöne Künste (MSK), eins der ältesten Museen Belgiens, ist die große Vielfalt seiner Kollektion. Nie zuvor waren die alten Meister und Modernisten so perfekt nebeneinander angeordnet wie in diesem ikonischen Museumsgebäude.
Ende des 18. Jahrhunderts stand Gent unter französischer Verwaltung und wurden zahlreiche städtische Kunstschätze beschlagnahmt. Ein Teil von ihnen soll heute noch im Louvre zu besichtigen sein. Das rebellische Gent jedoch verlor nicht den Mut und trug eine breit aufgestellte Kunstsammlung zusammen, für die viele Jahre lang ein passender Ort gesucht wurde. Die Lösung war das Gebäude des Architekten Van Rysselberghe im Citadelpark: ein Kunsttempel mit einem fantastischen Raumerlebnis und viel natürlichem Licht.
Die Sammlung umfasst eine enorme Vielfalt an Gemälden, Zeichnungen, Radierungen und Wandteppichen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, mit Werken von Jeroen Bosch über Rubens bis Magritte. Noch nie konnte die Sammlung so attraktiv präsentiert werden wie heute. Ein Hörsaal, eine Bibliothek, ein Kinderatelier und eine Brasserie machen das MSK zu einem modernen, multifunktionalen Komplex, in dem Sie während Ihrer Städtereise wunderbare Stunden, von Schönheit umgeben, verbringen können.
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Kunstzentrum Vooruit
Dieses pulsierende Kunstzentrum ist in einem beeindruckenden hundert Jahre alten Denkmal untergebracht und bietet eine Vielzahl verschiedener Kulturveranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen dabei Konzerte und Feste.
Das geräumige Café in Art decó und die moderne Terrasse an der Seitenfassade gelten als Treffpunkt, um sich gemütlich zu unterhalten, eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken.
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Opera Gent
Musiktheater, Konzerte und Recitals
Reiche Genter Unternehmer haben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert den Anstoss zum Bau einer neuen luxuriösen Oper gegeben. Sie sollte zum Aushängeschild ihres neu erworbenen Wohlstands werden, und so wurde nicht so genau aufs Geld geschaut. In dem prachtvollen, hufeisenförmigen Aufführungssaal galt es nicht nur zu sehen, sondern auch gesehen zu werden.
Der eindrucksvolle Kronleuchter und die insgesamt 90 Meter langen drei Salons sind eine Attraktion für sich.
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Portus Ganda
Ganda - so die ursprüngliche Bezeichnung Gents - ist am Zusammenfluss von Leie und Schelde entstanden. Nun befindet sich an dieser Stelle ein Jachthafen für Passanten, Portus Ganda.
Die Niederschelde, die einst zugeschüttet worden war, um König Auto Platz zu schaffen, wird derzeit erneut in ihrer vollen Pracht freigelegt. Brücken und Parks, gemütliche Terrassen und ein grossartig renoviertes Schwimmbad im Art-Déco-Stil sorgen für eine der schönsten (neuen) Ecken in Gent.
Legen Sie am Portus Ganda an, und Sie sind sich weniger als einen Kilometer vom Herzen der Stadt entfernt. Im herrlichen Van Eyck-Schwimmbad finden Sie alle möglichen Einrichtungen vor.
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Sonntagsshopping
Die Einkaufsstadt Gent verwöhnt auch den eingefleischten Shoppingfan. Die Geschäfte in der Genter Innenstadt sind jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet.
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Sint-Pietersplein
Der Sint-Pietersplein ist der Veranstaltungsplatz der Stadt.
Alljährlich findet hier der Mittfastenjahrmarkt statt. Seit 2007 können Sie Ihr Auto auf dem unterirdischen Parkplatz abstellen. Als er angelegt wurde, wurden bedeutende archäologische Funde freigelegt. Die Fundorte werden symbolisch durch Erinnerungsschilder aus Edelstahl angezeigt.
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Das Genter Rathaus
Dieses ambivalente Gebäude setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Und das kann man sehen: eine eindrucksvolle Sehenswürdigkeit im politischen Gent. Die Fassade an der Hoogpoort-Seite zeigt sich in der flamboyanten Spätgotik vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Dieser Stil steht in starkem Kontrast zur Renaissance der Fassade zum Botermarkt hin. In diesem jüngeren Flügel (1559–1618) sind dorische, ionische und korinthische Dreiviertelsäulen und Pilaster zu sehen, für die man sich von den italienischen Palazzi inspirieren ließ.
In den Fassadennischen des Genter Rathauses sind, auch wenn sie erst Anfang des 20. Jahrhunderts hinzugefügt wurden, die Grafen von Flandern zu sehen. Hinter dieser Fassade verbergen sich nicht weniger als 51 Säle, auch die Trouwkapel. In dieser Hochzeitskapelle geben sich Genter gern das Jawort. Schon manche Braut ist beim Anblick der prachtvollen romantischen Glasfenster ins Träumen geraten oder hat sich im Labyrinth der vielen Gänge und Räume des Gebäudes verirrt.
Hätten Sie auf Ihrer Städtereise gern eine Führung durch das Genter Rathaus? Nur in Begleitung eines Stadtführers zu besuchen.
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Die Stadthalle
Die Stadthalle ist ein architektonischer Höhepunkt von den Architekten Robbrecht & Daem / Marie-José Van Hee. Vor allem die Dachstruktur und der Einsatz von Glas, Holz und Beton fallen ins Auge. Dort ist jetzt Platz für Konzerte, Tanzvorführungen und Märkte.
Unter der Stadthalle verbirgt sich ein Grand Café: Dieses halbunterirdische Belfried Stadtcafé und Stadtrestaurant ist schon jetzt ein gern besuchter Ort, der bis zu 300 Personen Platz bietet. Man heißt Sie dort immer gern willkommen für ein Getränk, ein Tagesmenü oder Ihre Auswahl aus der Speisekarte.
Der kleine Stadtpark auf der niedriger gelegenen Ebene, The Green, ist mit einer Steinmauer abgegrenzt. Hier kann man ausruhen, lesen oder etwas herumspazieren. Treppen und Gefälle verbinden den Park mit den höher gelegenen Straßenebenen. Diagonale Fußwege verbinden den Donkersteeg mit der Mageleinstraat und Cataloniëstraat; diese laden zum Einkaufen und Bummeln ein.
Kunstwerke
Die vorhandenen Kunstelemente, die Minne-Bilder und die Mathildis-Glocke bekamen im Entwurf einen neuen Platz.
Brunnen der Knieenden
Diese nackten Knaben betrachten sich selbst im Wasser des Brunnens. Auch Narziss aus der griechischen Mythologie tat das aus Selbstverliebtheit. Das Aufstellen des Kunstwerks 1937 war für das Bürgertum ein Schock. Heutzutage ist niemand mehr vom Anblick dieser nackten Knaben schockiert. Der Bildhauer Georges Minne ließ sich von Figuren an gotischen Gebäuden inspirieren.
Die Rolandglocke
Das Lied „Klokke Roeland“ (Rolandglocke) ist eigentlich die Genter Hymne. Diese Glocke, „die große Triomfante“, trägt den Namen Roeland, nach der ersten großen Glocke des Belfrieds. Die Glocke barst 1914 und wurde danach aus dem Belfried geschaffen. Wieder restauriert hängt sie jetzt im eigens entworfenen „Stuhl“ neben der St.-Nikolaus-Kirche. Interesse am Genter Glockenspiel? Dann unbedingt den Belfried besuchen.
De Maagd
Der belgische Künstler Michaël Borremans schenkte der Stadt das Fresko „De Maagd“ (die Jungfrau). Es stellt ein schwarzhaariges Mädchen vor einem dunklen Hintergrund dar. Mit Ausnahme des weißen Kragens ist das Mädchen komplett in Schwarz gekleidet. Zwei helle Lichtstrahlen kommen aus ihren Augen. Das Gemälde befindet sich auf dem Glockenturm über der Aufzugstür. Der Künstler hat sein Werk auf der Rückseite (im Glockenturm) signiert.
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Street Art in Gent
Manchmal sagt man, dass man die Lebendigkeit einer Stadt an ihrer Street Art erkennen könne. Gent ist eine aufgeschlossene und trendige Kulturstadt, eine Leinwand für Straßenkünstler. In dem vor Leben sprühenden Gent ist jeder willkommen. Ein Ort, der allen gefällt.
Die autofreie Werregarenstraatje im Herzen von Gent gilt als ein Gebiet, in dem Graffiti geduldet wird. Es ist offiziell zwar nicht erlaubt, hier seine Pieces und Tags anzubringen, toleriert wird es aber schon. Die Duldungszone wurde während der Genter Feste im Jahr 1995 als Graffitiprojekt mit einigen wenigen Werken an den Wänden geschaffen. Schon bald erhielt die Gasse den Spitznamen „Graffitigasse“.
Heute ist die Straße eine Kakofonie aus Farben. Die Werregarenstraatje ist die offene Leinwand für junge Straßenkünstler. Hier schaffen Straßenkünstler beeindruckende „Sprühdosenkunst“. So präsentiert sich die Graffiti-Gasse Gents immer wieder anders. Ausgetretene Pfade sind nicht Ihr Ding? Diese Gasse sollte auf Ihrem Citytrip einen kleinen Umweg wert sein. Eine Gasse voller bunter Instagram-Snapshots.
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Schwimmbad Van Eyck
Das älteste Hallenbad Belgiens ist zu gleicher Zeit auch das jüngste: 2001 wurde es von Grund auf renoviert, so dass die herrliche Art-Déco-Einrichtung heute noch schöner ist als damals.
Das Schwimmbad behält ausserdem seine öffentliche Funktion als Badeanstalt: Wer eine enge Wohnung hat, kann hier ein ausgedehntes Bad geniessen.
In der Loungebar "Au Bain" im ersten Stock geniessen Sie eine herrliche Aussicht auf das Schwimmbad oder den Jachthafen.
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Genter Altar, himmlisches künstlerisches Highlight
Der 1432 enthüllte Genter Altar oder mit vollem Titel „Die Anbetung des Lamm Gottes“ der Gebrüder van Eyck gilt weltweit als künstlerischer Höhepunkt, als eins der einflussreichsten Gemälde aller Zeiten. Das müssen Sie also auf Ihrem Citytrip in Gent unbedingt gesehen haben. Insgesamt 18 Tafeln zeigen magische biblische Szenen unter anderem mit einem Porträt des Auftraggebers und Kirchenvorstehers Joos Vijd und seiner Ehefrau Elisabeth Borluut.
"Die Anbetung des Lamm Gottes ist vielleicht das einflussreichste Gemälde aller Zeiten und es ist immer noch das am häufigsten gestohlene Kunstwerk aller Zeiten!“
Noah Charney
Der monumentale Genter Altar wurde auf Eichentafeln gemalt, die mit dünnen Schichten aus einer Kreide-Leim-Mischung bedeckt waren. Die Figuren wurden in mehreren Schichten Ölfarbe aufgetragen. Die Kombination der Miniaturarbeit mit der lichtdurchlässigen Farbe schafft eine zusätzliche Dimension. Entdecken Sie es selbst, wenn Sie vor diesem Meisterwerk stehen. Es scheint eine innere Glut, ein himmlischer Glanz, von diesem Gemälde auszugehen.
Hubert van Eyck hat einen Teil des Genter Altars gemalt, konnte seine Arbeit jedoch nicht fertigstellen. Sein jüngerer Bruder Jan, ein absoluter Meister seines Fachs, soll dieses Meisterwerk ein paar Jahre nach Huberts Tod vollendet haben.
Am Morgen des 11. April 1934 wacht Gent mit einem großen Kater auf. Zwei Tafeln des Genter Altars, „Die Gerechten Richter“ und „Johannes, der Täufer“ sind aus der St.-Bavo-Kathedrale entwendet worden! Um kaum einen anderen Kunstraub des 20. Jahrhunderts ranken sich so viele Legenden wie um diesen, der als unverfrorener Diebstahl bezeichnet wird und bis heute nicht aufgeklärt werden konnte.
Später hat eine unbekannte Person die Tafel „Johannes, der Täufer“ zurückgebracht, aber „Die Gerechten Richter“ bleiben unauffindbar. Heute ist der Genter Altar wieder dort, wo er hingehört: in der St. Bavo-Kathedrale. Wenn auch immer noch mit einer Reproduktion der gestohlenen Tafel „Die Gerechten Richter“. Ob diese Tafel jemals wieder auftaucht, ist ungewiss. Dieser Diebstahl lieferte jedenfalls viel Material für spannende Geschichten und geheimnisvolle Verschwörungstheorien sowie Hypothesen.
Im Genter Stadtmuseum STAM können Sie als richtiger Detektiv die weltberühmte verschwundene Tafel „Die Gerechten Richter“ suchen.
Der Genter Altar, eine fromme Restaurierung
Dieses weltberühmte Meisterwerk der Gebrüder van Eyck wurde bereits mehrmals restauriert. Seit 2012 finden umfangreiche Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten statt. Der Genter Altar hat in seiner bewegten Vergangenheit unter anderem Umzüge, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Brandschäden und Bearbeitungen mit einer Säge erleiden müssen. Sehen Sie sich die umfassenden Renovierungsarbeiten dieses himmlischen Kunstwerks live im MSK an. Hinter kugelsicherem Glas sehen Sie elf internationale Restauratoren, wie sie die Firnisschichten und späteren Hinzufügungen abtragen und mit Pinseln Retuschierungen vornehmen. Einzigartig und unheimlich faszinierend! Sie wüssten gern mehr dazu? Aber gern: Einmal im Monat erklären die Restauratoren ihre Arbeit an diesem Meisterwerk.
Das Herz an den Genter Altar verloren
Wussten Sie schon? 1945 haben sich die berühmten „Monuments Men“ den Genter Altar zurückgeholt. Damals haben die Einwohner von Gent, die zu diesem Anlass sehr respektvoll ein Ehrenspalier bildeten, den Genter Altar wie einen König empfangen. Die besondere Geschichte von „Monuments Men“, amerikanischen Kommandos aus Kunstexperten, die gestohlene Kunstwerke wiederbeschafften, wurde verfilmt. Der Film „The Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ beginnt daher mit Aufnahmen in der St.-Bavo-Kathedrale in Gent. Es ist verständlich, dass die Bewohner von Gent ihr Herz an den Genter Altar verloren haben. Und dass die sympathischen und eigenwilligen Bewohner dieser Stadt auch einen Sinn für Humor haben, zeigt Ihnen dieser witzige Kurzfilm über den Genter Altar.
Göttliches Graffiti in Gent
Entdecken Sie auf Ihrem Citytrip auch die Graffiti-Version des Genter Altars in Gent! Der Graffiti-Künstler Bart Smeets hat anlässlich des Kinostarts von „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ ein großes Wandbild auf der Seitenfassade des Herrenhauses an der Ecke Predikherenlei–Van Stopenberghestraat, also in der Nähe der St.-Bavo-Kathedrale, geschaffen. Die Filmproduktionsgesellschaft 20th Century Fox suchte nach einem zeitgemäßen Weg, „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ dem Publikum schmackhaft zu machen. Die Stadt Gent zeigte sich sehr aufgeschlossen für diesen Film. Da der Genter Altar darin eine besondere Rolle spielt, ist der Film eine bleibende Werbung für dieses Stück Gent.
Im Bann des Genter Altars?
Nach dem geheimnisumwobenen Genter Altar darf es gern noch mehr sein? Machen Sie dann während Ihres Wochenendtrips in Gent einen geführten Stadtrundgang. Das Angebot ist groß. Die Provinz Ostflandern und die Gästeführervereine sind dem Genter Altar ebenfalls leidenschaftlich zugetan und bieten zu diesem Thema spezielle Führungen in Gent an.
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Historie an der Gras- und Korenlei
Seit dem 11. Jahrhundert legen hier Schiffe an. Wie könnte es auch anders sein? Es ist hier wie mit dem Gesang der Loreley. Die Schönheit der Graslei bezaubert alle und wird auch Sie fesseln. Dort spiegeln sich die wunderschönen Giebelhäuser in der Leie. Auf den beiden Flussufern können Besucher und Bewohner die Ruhe genießen. Auf dem Kai sitzen und nicht nur die Beine, sondern gleich auch die Seele baumeln lassen. Oder suchen Sie sich einen schönen Platz in einem der vielen Straßencafés aus.
Genuss pur auf der Grasbrug
Man könnte ins Schwärmen geraten! Darauf sind alle Genter stolz. Wer Gent besucht, muss unbedingt dort gewesen sein. Vom Korenmarkt aus ist es auch gar nicht weit. Gehen Sie zur Grasbrug. Von dieser Brücke aus bietet sich Ihnen ein wunderschönes Panorama! Die Boote an den Kais perfektionieren diesen Eindruck. Das Besondere hier? Sie können jetzt auch selbst einschiffen! Tauchen Sie einfach ein in die faszinierende Geschichte von Gent.
Die Giebelreihe der Graslei
Die am Wasser liegenden Häuser strahlen Historie aus. Das Cooremetershuys hat Ihnen heute allerlei Accessoires zu bieten. Im Mittelalter war dort der Getreidemesser für das korrekte Messen des gehandelten Getreides zuständig. Sehen Sie sich die vollständig restaurierte Fassade des Zunfthauses an, das den Freien Schiffern gehörte. Wie Sie unschwer erkennen können, hat man im Laufe der Jahrhunderte viel Geld in dieses Gebäude investiert! Den beeindruckenden Treppengiebel des alten Getreidespeichers gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert.
Der Getreidespeicher, im Flämischen „’t spijker“, beherbergt heute das Feinschmeckerrestaurant Belga Queen und hat damit eine völlig neue Bedeutung erhalten. Korn gibt es dort bevorzugt in flüssiger Form! Aber es braucht nicht gleich ein Diner zu sein. An den beiden Prachtstraßen Graslei und Korenlei gibt es auch sehr einladende Brasserien. Oder Sie holen sich Fingerfood und setzen sich an den Kai! In der Schlichtheit steckt doch oft am meisten Romantik, oder?
Ein Aperitif in der Frühlingssonne
Lassen Sie sich von den zahlreichen einladenden Straßencafés verführen. Was kann noch schöner sein, als mit einem Aperitif am Wasser zu sitzen? Stimmt. Einen zweiten zu bestellen! Bei schönem Wetter kann man es hier stundenlang aushalten. Von wunderschönen malerischen Häuserfassaden umgeben. Genießen Sie die ersten warmen Sonnenstrahlen eines Frühlingstages. Mit einem schönen kühlen Weißwein. Philosophieren Sie über das Leben. Wir kommen vom Thema ab ....
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Alter Beginenhof St. Elisabeth
Beginenhöfe in Gent, tolerante heilige Ecke
Viele der flämischen und niederländischen Beginenhöfe sind Oasen der Ruhe und Stille, wo man jeden Moment eine Begine vor ihrer Tür murmeln zu hören glaubt. Zwei der drei Beginenhöfe in Gent wurden in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Obwohl der Alte Beginenhof St. Elisabeth in der Begijnhofdries in Gent nicht mehr mit Mauern umgeben und somit Teil der Stadt ist, bleibt die Atmosphäre dort einzigartig. Heute ist der Alte Beginenhof St. Elisabeth als „heilige Ecke“ bekannt, ein Ort der Toleranz, weil es dort gleich drei verschiedene Kirchen gibt: eine katholische, eine orthodoxe und eine evangelische.
Farbenfroh: von Bleiche zum Obstgarten
Dieser offene Beginenhof entwickelte sich im 13. Jahrhundert zu einer Beginenhof-Stadt, mit einer Kirche, dem Haus der Beginenmeisterin, einer Infirmerie, einer Kapelle, mehr als hundert Beginenhäusern, einer Bleiche (auf der Leinen in der Sonne gebleicht wurde) und einem Obstgarten. Nach der Französischen Revolution und der zunehmenden Industrialisierung zogen die Bewohnerinnen 1873 in ihren neuen Beginenhof in Sint-Amandsberg.
Die neue orthodoxe Kirche in der Sophie Van Akenstraat ist eine auffallende Sehenswürdigkeit, deren Besuch sich immer lohnt. Im Inneren der Kirche präsentiert sich Fresken-Malerei im byzantinischen Stil. Auf der Fassade sind in Rundbogennischen die zwölf Apostel als Mosaik abgebildet.
Himmlische Fassadenkunst in Gent
Möchten Sie auf Ihrer Städtereise mehr von dieser bunten Fassadenkunst sehen? Ein weiteres beeindruckendes Mosaik findet sich auf der Fassade des Königlichen Niederländischen Theaters auf dem Sint-Baafsplein. Dort ist Apollo, der römische Gott der Musik und Lebensfreude, mit seinen Musen des Gesangs, des Tanzes und der Musik dargestellt. Gent, charmant historisch und lebensfreudig.
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Der Genter Belfried, ein Weltkulturerbe
Wenn Sie während Ihres Städtetrips in Gent gerade von der magischen Skyline der Innenstadt fasziniert sind, können Sie ihn nicht verfehlen. Der Belfried ist der mittlere Turm der berühmten Turmreihe und steht zwischen der St.-Bavo-Kathedrale und der St.-Nikolaus-Kirche. Ein feuriger Drache, stolzes Symbol und Maskottchen von Gent, wacht über das historische Herz Gents.
Der Genter Belfried symbolisiert Wohlstand und Unabhängigkeit dieser Stadt. Die an den Belfried angebaute Tuchhalle wurde 1907 fertiggebaut. Die elegante Brabanter Gotik der Tuchhalle zelebriert diesen Industriezweig, dem Gent so viel zu verdanken hat. An der Ecke der Tuchhalle befindet sich eine alte Gefängniswärterwohnung.
Ein Besuch des Genter Belfrieds, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist mehr als lohnenswert. 1402 wurden die Stadtprivilegien in einer Truhe im Erdgeschoss des Belfrieds aufbewahrt. Der Drache, der seit 1377 auf dem Turm steht, wachte nicht nur über die Stadt, sondern war auch der symbolische Schatzhüter des Belfrieds. Ganz stolz trug der Belfried auch die Sturmglocke mit dem Namen „Große Triumphatorin“. Heute sieht man die „Klokke Roeland“, wie die Genter sie nennen, geschwisterlich an der Seite des Genter Belfrieds am Emile Braunplein.
Bis 1442 war die St.-Nikolaus-Kirche der erste Wachturm. Nach 1442 zogen die Turmwächter in den fertiggestellten Belfried ein. Zusammen mit den Glöcknern übten diese Wächter, das Korps der Stadtwächter, bis 1869 ihren Dienst aus. Feuer stellte für Gent die größte Gefahr dar.
Ein Muss! Besteigen Sie die Treppe. Hören Sie dem brillanten Klang des Glockenspiels zu und genießen Sie die Aussicht über das lebendige Gent. Ab dem ersten Stockwerk gibt es einen Aufzug. Sie werden bestimmt von der Aussicht über Gent beeindruckt sein. Der Belfried ist für weniger mobile Besucher aber nicht zugänglich.
Der Mammelokker, eine Legende hinter Gittern
1741 wurde zwischen Belfried und Tuchhalle ein Gebäude errichtet, der Zugang zum Stadtgefängnis. Über dem Eingang sehen Sie ein Relief. Dieses Relief bezieht sich auf eine alte römische Legende über einen Mann namens Cimon, der zum Tod durch Verhungern verurteilt wurde. Es gelang ihm, diese Strafe zu überleben, weil ihn seine Tochter, die ihn jeden Tag besuchte, an ihrer Brust säugte. „Mamme“ bedeutet Brust und „lokken“ säugen.
Der Belfried, auch Fan kleiner Drachen
Gent wäre nicht Gent ohne seine Kinder und Jugendlichen. Daher ist der Belfried von Gent auch für den Empfang kleiner Drachen ausgerüstet. Sehen Sie sich die Aktivitäten für Kids im Alter von 6 bis 18 Jahren an. Natürlich sind auch alle Junggebliebenen herzlich willkommen ;-).
Kinderfreundliches Gent, eine Städtereise für die ganze Familie. Kennen Sie schon das Stadtspiel von Fosfor, dem Drachen?
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St.-Michael-Brücke, Romantik in Gent
Märchenhafter Blick auf Gent, Ihr Selfie-Moment!
Klick, klick. Die St.-Michael-Brücke ist der beste Ort für romantische Gemüter. Greifen Sie schon mal nach Ihrem Smartphone, um eine ganze Reihe von wunderschönen Selfies zu schießen. Egal in welche Richtung Sie schauen, hier sind Sie rundum von der charmanten Schönheit Gents umgeben. Einen weiteren zauberhaften Blick auf Gent haben Sie, wenn bei Einbruch der Dunkelheit alle historischen Sehenswürdigkeiten wunderschön beleuchtet werden.
Kurz: Auf der St.-Michael-Brücke werden Sie entdecken, was Genter und Besucher so beeindruckt.
Kleine Panoramapause - die Dreiturmreihe
Auf der St.-Michael-Brücke erleben Sie an Ihrem Wochenende in Gent einen ganz besonderen Moment. Bleiben Sie kurz stehen und genießen Sie dieses Postkartenpanorama: die Gras- und Korenlei mit dem Alten Fischmarkt, in der Ferne die Grafenburg, die St.-Michael-Kirche, die Rückseite des ehemaligen Dominikanerklosters und heutigen Kultur- und Kongresszentrums Het Pand und natürlich die berühmte Genter Turmreihe mit den drei Türmen. Nur von dieser Brücke aus können Sie diese Turmreihe vollständig sehen.
Die St.-Michael-Brücke war früher eine Drehbrücke, die Anfang des 20. Jahrhunderts aber durch eine Bogenbrücke aus Stein ersetzt wurde. In der Mitte des Bogens steht eine sehr schöne Laterne mit einer Bronzestatue des St. Michael. Kamera bereithalten!
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Die majestätische St.-Bavo-Kathedrale
Wahrzeichen von Gent, Heimat des Genter Altars
Diese beeindruckende Sehenswürdigkeit am Sint-Baafsplein in Gent, diese stolze Dame, lassen Sie auf Ihrer Städtereise natürlich nicht links liegen. Die St.-Bavo-Kathedrale, die älteste Pfarrkirche im Genter Zentrum, steht genau dort, wo sich im 10. Jahrhundert bereits eine Kirche befand und ab dem 12. Jahrhundert eine romanische Kirche stand. Diese Kirche war Johannes dem Täufer geweiht. Gent war im Mittelalter eine reiche und mächtige Stadt, die es sich zunehmend leisten konnte, größere und stattlichere Kirchen zu bauen. Daher wurde die St.-Johannis-Kirche im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts in die gotische St.-Bavo-Kathedrale umgewandelt.
Aufrührerisch, von Kirche zu Kathedrale
Sie suchen einen etwas anderen Städtetrip? Ausgetretene Pfade sind nicht Ihr Ding? Willkommen bei uns, schließlich ist Gent eine rebellische Stadt. Die St.-Bavo-Kathedrale bringt die aufrührerische Genter Geschichte deutlich zum Ausdruck. In der Krypta ist das Mittelschiff im romanischen Bau noch immer zu besichtigen. Im 15. Jahrhundert wurde entschieden, das romanische Bauwerk durch eine größere, gotische Kirche zu ersetzen, deren Bau 1559 abgeschlossen wurde. 1540 wurde die Kirche Sitz des St.-Bavo-Kapitels und wurde St. Bavo ihr Schutzheiliger. 1559 wurde diese Kirche in die Kathedrale des Bistums Gent umgewidmet.
Gent und seine reichlichen Kunstschätze
Die St.-Bavo-Kathedrale ist geschichtsträchtig. Kunstliebhaber kommen beim Anblick der vielen Kunstschätze aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der barocke Hochaltar aus schwarzweißem und rot-geflammten Marmor, die Rokokokanzel aus Eiche, vergoldetes Holz und Marmor, ein Meisterwerk von Rubens: der Eintritt von Bavo in das Kloster von Gent, das Kreuzigungstriptychon von Justus van Gent, der gotische Kronleuchter/das Ewige Licht, die Prunkgräber der Genter Bischöfe und natürlich der weltberühmte Genter Altar.
Im Schiff der St.-Bavo-Kathedrale können Sie den himmlischen Glanz des Werkes „Die Anbetung des Lamm Gottes“ der Gebrüder van Eyck bestaunen. Lesen Sie alle geheimnisvollen Fakten zu diesem berühmte Werk der altniederländischen Malerei. Sie möchten den Genter Altar sehen? Schauen Sie sich die Öffnungszeiten der Genter-Altar-Kapelle in der St.-Bavo-Kathedrale an.
Interessante Fakten zum Genter Altar: Damit Sie die Außentafeln des Genter Altars in ihrem vollen Glanz bestaunen können, werden die Tafeln dieses Meisterwerks von Van Eyck täglich zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr geschlossen. Eintrittskarten für diese Kapelle werden bis etwa 15 Minuten vor Schließung verkauft.
Souvenir, Souvenir, – im Kathedral-Laden
Sie möchten natürlich gern eine „kathedralisches Andenken“ von Ihrem Besuch haben. Im Kathedral-Laden gibt es Postkarten, Kunstbücher, Plakate und vieles mehr.
Festliche Aussicht auf die Stadt Gent
Den Turm der St.-Bavo-Kathedrale können Sie nur während der Genter Feste besichtigen. Steigen Sie die Treppen hinauf und lassen Sie sich von der überwältigenden Aussicht auf dieses einzigartige Volksfest und das Herz von Gent beeindrucken. In der restlichen Zeit gibt es das schönste Panorama Gents unter den Füßen des goldenen Drachens, dem Maskottchen Gents, vom gegenüberliegenden Belfried-Turm aus. Von hier aus setzen Sie Ihre Erkundungsreise im Herzen Gents fort. Alles ist möglich!
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Trödelmarkt und Fest Bij Sint-Jacobs
Zehn Tage Fest zu zehn Jahrhunderten Geschichte
Ein Platz voller Folklore. Von den Genter Festen im Sommer bis zum wöchentlichen Trödelmarkt. Es herrscht immer Leben in der Bude. Am Wochenende ist das der Ort, an dem sich die Freunde von Kunst und Kitsch am wohlsten fühlen. Ab Mitte Juli ist es der absolute Mittelpunkt des Fests aller Feste. Die große Bühne der Genter Feste an der St.-Jakob-Kirche bringt dann die gesamte Innenstadt zum Tosen!
Die Genter Feste
Bij Sint-Jacobs heißt der volkstümliche Platz, der die beeindruckende St.-Jakob-Kirche umgibt. Schon jahrzehntelang ist es der absolute Mittelpunkt der Genter Feste. Hier, beim Café Trefpunt, hat man 1969 auf Anregung des Volkssängers Walter De Buck diese Feste wiederbelebt. Das war die Wiedergeburt einer alten Genter Tradition. Was als kleines Künstlertreffen um die St.-Jakob-Kirche herum einst begann, wurde mit Unterstützung der Stadtverwaltung zu einer Veranstaltung ausgebaut, die das gesamte Genter Stadtzentrum füllt. Das zehntägige Dauerfest voller Folklore, Straßen- und Puppentheater sowie Musikauftritten hat sich inzwischen zu einem der größten Volksfeste Europas entwickelt!
Wer sucht, der findet – auf dem Trödelmarkt
Auch ohne die Genter Feste ist das gemütliche volkstümliche Flair auf dem Platz Bij Sint-Jacobs nie ganz weg. Freitags, samstags und sonntags herrscht dort nämlich am Vormittag immer ein reges Treiben. Dann werden Nippes, Krimskrams, Kunst und Kitsch feilgeboten. Der Trödelmarkt ist eine feste Größe. Der Markt ist so etabliert, dass sich in den Straßen und Gassen um die romanische St.-Jakob-Kirche herum, neben der renommierten Antiquitätengalerie St-John, verschiedene Stöber- und Kuriositätenläden angesiedelt haben. Der Platz Bij Sint-Jacobs ist für Sammler wirklich der place to be!
Eine ramponierte Burg
Mitten auf dem Platz steht die beeindruckende St.-Jacob-Kirche. Die robuste, romanische Gottesburg. Der imposante, aus dem 12. Jahrhundert stammende Bau ist vielleicht auch der Grund, warum es diese alte Kirche noch gibt. Schließlich hat sie mehrere Zerstörungen und einen Bildersturm überlebt. Sie wurde beschädigt, demoliert und immer wieder repariert, umgebaut und ausgebaut. Auf diese Weise ist auch eine interessante Stilmischung entstanden: Romanik mit Gotik und Barock. Es ist damit ein wahrhaft eigenartiges Stück religiöser Architektur.
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