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Beginenhof
Der Reiseführer wurde aktualisiert:Der „Fürstliche Beginenhof Ten Wijngaarde“ mit weiß getünchten Fassaden und einem verträumten Klostergarten wurde 1245 gegründet. In diesem Kleinod des Weltkulturerbes lebten früher Beginen, weltliche, emanzipierte Frauen, die allerdings ein frommes und eheloses Leben führten. Heute wird der Beginenhof von einigen Schwestern des Benediktinerinnenordens und alleinstehenden Frauen aus Brügge bewohnt.
1998 wurde der Beginenhof zum Welterbe erklärt.
Nützliche Informationen
- Adresse: Begijnhof
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Die Tatsache, dass das gesamte historische Stadtzentrum von Brügge als Weltkulturerbe anerkannt wurde, ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Die städtische Struktur und Architektur erinnert an Brügges ruhmreiche Vergangenheit als eine der wichtigsten Handelsstädte Europas. Von der authentischen Straßengestaltung über die zweite erhaltenen Stadtwälle bis hin zum charakteristischen Kanalnetz („reien“) und dem materiellen Erbe. Dieses mittelalterliche Erbe wurde fachmännisch erhalten und renoviert. Und dank der durchdachten neugotischen Architektur ist die beeindruckende visuelle Einheit erhalten geblieben. Neben diesen zahlreichen mittelalterlichen Gebäuden und Bauelementen hat sich auch das immaterielle Erbe wie etwa die verschiedenen Prozessionen über die Zeit erhalten. Darüber hinaus kann Brügge zu Recht als „Wiege“ der alten flämischen Meister bezeichnet werden. Diese Gruppe von Malern machte Brügge im 15. Jahrhundert zu einem führenden internationalen Kunstzentrum. Die Kunstwerke dieser weltberühmten Meister können noch immer in Brügge bewundert werden, der Stadt, in der sie geschaffen wurden. Und auch wenn schon viele Jahrhunderte vergangen sein mögen, ist die Silhouette der Stadt über diese gesamte Zeit hinweg intakt geblieben. Brügge ist heute eine schlüssige architektonische Einheit mit einem klar abgegrenzten historischen Zentrum. Ganz ohne Misstöne oder visuelle Störungen. Ein Bild, das seit Jahrhunderten besteht.
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Heilig-Blut-Prozession
Jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt zieht der Heilig-Blut-Prozession durch Brügges Altstadt. Der Heilig-Blut-Prozession wurde 1304 ins Leben gerufen als Ausdruck von Dankbarkeit und christlichen Glaubens. Über 1700 Teilnehmer singen, musizieren, tanzen und treten auf. Der Stil der Prozession erinnert an die burgundische Zeit, in der Gilden, Handwerker, Bruderschaften und Rhetorikkammern verantwortlich waren für die Darstellung der Szenen.
Das vorherrschende Thema ist die Erinnerung an das Leiden Jesu Christi. Die biblischen Geschichten bilden die Grundlage der Prozession. Thematisch ist der Heilig-Blut-Prozession in vier Teile unterteilt. Die Evokation beginnt mit dem Alten Testament, von der Schöpfung bis zu den Propheten. Anschließend kommt das Neue Testament, von der Geburt in Bethlehem bis Pfingsten. Der dritte Teil zeigt wie die Reliquie des Heiligen Blutes in Brügge eingetroffen ist. Im letzten Teil begleiten die Mitglieder der Edlen Bruderschaft des Heiligen Blutes den Schrein, in dem sich die kostbare Reliquie befindet.
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Brügge und der Carillon, eine geteilte Geschichte
Ein Carillon ist ein Musikinstrument, das mittels einer Klaviatur gespielt wird und aus mindestens 23 Bronzeglocken besteht. Das Ziel ist es, diese Glocken harmonisch klingen zu lassen. Das Carillon erblickte im 16. Jahrhundert das Licht der Welt, als reiche Städte wie Brügge ihre Belfriede und Kirchtürme mit Turmglocken schmückten. Im 17. Jahrhundert wurde die Technik weiterentwickelt und am Ende des 19. Jahrhundert wurde das Carillon immer mehr als selbständiges Musikinstrument, das heißt ohne Türme oder Kirche, verwendet. Seit November 2014 wird die belgische Carillonkultur von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt.
Wer in diesen Tagen eine Carillon-Melodie erleben möchte, kann das Carillon auf dem Markt von Brügge (47 Glocken), im Grootseminarie von Brügge (26 Glocken), am Rathaus von Damme (39 Glocken) sowie an der Kirche von Lissewege (24 Glocken) besuchen.
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Belgische Bierkultur
Die Anerkennung der belgischen Bierkultur als immaterielles Kulturerbe durch die UNESCO hat keinen Belgier überrascht. Hier trinkt man nicht nur einfach ein Bier, man schmeckt die Geschichte. Und die ist köstlich. Brügge und seine Umgebung haben eine ganze Reihe von Brauereien, von großen Namen bis zu Mikrobrauereien zu bieten. Viele Restaurantküchen verwenden diese lokalen Biere, um klassische, aber auch innovative Gerichte zu kreieren. Es versteht sich von selbst, dass Brügge ein eigenes Stadtbier hat: Brugse Zot. Dieses Bier wurde von den Stadtbewohnern umgehend auf den Rang eines Klassikers gehoben. Hinzu kommen die vielen Cafés mit einer gut sortierten Bierkarte und dem berühmten Winterbierfestival. Sie finden in Brügge eine Stadt, die die belgische Bierkultur wirklich voll umfasst. Und das schon seit Jahrhunderten.
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Belfried
Der wichtigste Turm in Brügge stammt aus dem 13. Jahrhundert, ist 83 Meter hoch und als Weltkulturerbe geschützt. Wer die 366 Stufen ersteigt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick über Brügge und Umgebung belohnt. Auf dem Weg nach oben können Sie in der Schatzkammer Halt machen, wo im Mittelalter die Stadtrechtsurkunden, das Stadtsiegel und die Stadtkasse aufbewahrt wurden. Des Weiteren kommen Sie an der beeindruckenden Musikrolle vorbei, die das Glockenspiel antreibt, und dem Spieltisch von dem aus der Stadtglöckner die 47 Glocken anschlägt.
Der Belfried von Brügge steht seit 1999 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
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Beginenhof
Der „Fürstliche Beginenhof Ten Wijngaarde“ mit weiß getünchten Fassaden und einem verträumten Klostergarten wurde 1245 gegründet. In diesem Kleinod des Weltkulturerbes lebten früher Beginen, weltliche, emanzipierte Frauen, die allerdings ein frommes und eheloses Leben führten. Heute wird der Beginenhof von einigen Schwestern des Benediktinerinnenordens und alleinstehenden Frauen aus Brügge bewohnt.
1998 wurde der Beginenhof zum Welterbe erklärt.
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